
Weihnachten ist die Zeit der Nächstenliebe und des Gebens. Für euren Support im ersten Jahr von FINK.HAMBURG möchte sich die Redaktion mit einem Adventskalender und persönlichen Weihnachtstipps bedanken.
Marie Vorbrodt (Ressort Mensch & Umwelt)
„Zu schief, zu mickrig, zu grau – kaum bei der Familie angekommen, macht mein Papa einen Spruch über den Weihnachtsbaum. Diese nicht ganz ernst gemeinte Tradition läutet bei uns mit einem ersten Lacher das Fest ein. Aber dieses Jahr wird’s anders: Wir schlagen den Baum selbst! Wer ihn aussucht, ist ja klar.“
Raus ins Grüne: Tannen selberschlagen

Das Schlagen von Bäumen in der freien Natur ist generell verboten. Dennoch gibt es im Hamburger Umland Möglichkeiten, einen eigenen Tannenbaum zu fällen und zum Schmücken und Aufstellen mit nach Hause zu nehmen. Der Tag vor Heiligabend – dieses Jahr ein Samstag – bietet sich für solch einen Familienausflug an, zum Beispiel in diese Baumschulen und Wälder:
Erdbeerhof Glantz
Neben Erdbeeren werden auf dem Erdbeerhof Glantz in Delingsdorf auf vier Hektar Nordmanntannen angebaut. Im Tannenwäldchen können diese gesägt werden – dort gibt es auch einen Weihnachtsmarkt für einen wärmenden Punsch im Anschluss.
Gut Schönau
Im Nordmanntannen-Wäldchen von Gut Schönau in Reinbek im Osten Hamburgs kann man sich seinen Favoriten aussuchen, absägen, einnetzen und mit dem Auto mitnehmen. Sägen kann man leihen und das Anschnitzen für den Baumständer übernehmen die Mitarbeiter.
Niendorfer Gehege
In der Niendorfer Revierförsterei steht hauptsächlich Laubwald, aber auch Nadelbäume sind vorhanden. Aus denen kann man sich seinen Weihnachtsbaum während eines Waldspaziergangs aussuchen.
Tannenwald Quickborn-Heide
Der Tannenwald in Quickborn-Heide ist riesig groß. Bis es dunkel wird kann man durch den Wald spazieren – und sich in eine der Nordmanntannen verlieben. Auch wenn es schwer fällt, dann noch die Säge anzusetzen…
Der Umwelt zuliebe
Das Selberschlagen macht nicht nur Spaß, eine Tanne aus dem heimischen Wald ist zudem wesentlich nachhaltiger als ein gekaufter Weihnachtsbaum: von denen kommen nur noch etwa 20 Prozent aus dem Wald, der Rest stammt von Plantagen aus Monokulturen. Auch ein wiederverwendbarer Plastikbaum ist da keine Lösung, denn irgendwann landet er in der Tonne. Ein echter Baum lässt sich dementgegen kompostieren, entweder im heimischen Garten oder im Kompostwerk. Wichtig: Davor den gesamten Baumschmuck entfernen und kein Glitzerspray benutzen! Reste von Lametta vergiften den Kompost.
Hinter den Türchen unseres FINK.HAMBURG-Adventskalenders verstecken sich persönliche Weihnachtstipps unserer Redakteure.