Tanzende Menschen auf einem Rave. Foto: Roman Khimei und Yarema Malashchuk
Tanzende Menschen auf einem Rave. Foto: Roman Khimei und Yarema Malashchuk

Kiew ist bekannt für legendäre Raves, doch der Krieg hat die Subkultur verändert. Wie steht es um die elektronische Musikszene in der Ukraine in Zeiten des Krieges? Diese Frage prägt die Abschlussveranstaltung der Ausstellung “Dance, Dance, Revolution”.

Am 13. Oktober öffnen die Veranstalter*innen der Ausstellung “Dance, Dance, Revolution” zum letzten Mal die Türen – an gleich zwei Orten. Im Fundbureau ist man es gewohnt, zu raven. Im Kunsthaus ist das Thema eher selten gesetzt. Vom 10. August bis zum 13. Oktober thematisierte “Dance, Dance, Revolution” Tanz als Form des Protests gegen den russischen Angriffskrieg. Dabei werden durch Fotografie, Installation, Video und Sound traditionelle Volkstänze bis hin zu zeitgenössischen Raves als Akt des Protests dargestellt.

Programm der Finissage

Im Fundbureau werden Videoaufnahmen der berühmten Raves aus Kiew gezeigt. Die Kuratorin Anna Nowak wird die Besucher*innen der Ausstellung in einem Rundgang durch das Kunsthaus Hamburg führen. Nataliia Martynenko, Musikkuratorin und Radiomoderatorin, und Natalya Stupka, Mitbegründerin des Kollektivs ER3ATZ, werden im Fundbureau über die elektronische Musikszene in der Ukraine sprechen.

Die Veranstaltung wird abgerundet mit einem DJ Set von DJs des Hamburger Kollektivs ER3ATZ. Die DJ Crew hat gemeinsam mit dem Kunsthaus Hamburg das Programm für die Abschlussveranstaltung geplant.

Der Erlös wird an Solidarity Collectives, ein linkes antiautoritäres Freiwilligennetzwerk, gespendet.

Veranstaltungsort und -zeitraum

Sonntag, 13.10, Fundbureau und Kunsthaus Hamburg, 16-22 Uhr

Luna Baumann Dominguez, Jahrgang 1996, hat ein Faible für das deutsche Lachshuhn. Das hat ihr in ihrem Lieblingskartenspiel “Hennen” schon einige Siege beschert. Sie ist in Mönchengladbach geboren, aber schon 13-mal umgezogen. Beim WDR in Köln machte sie ein Praktikum in der Wirtschaftsredaktion. Ihren Bachelor in Kommunikationswissenschaft begann Luna vor allem, um beim Uni-Radio in Münster zu arbeiten. Dort gründete sie die feministische Sendung “Equals” und interviewte Reggae-Musiker: Bei einem Dub-Inc-Konzert in Paris ließ der Schlagzeuger für sie sogar das französische Fernsehen warten. Die Leute im Ruhrgebiet - große Klappe, herzlich, immer direkt - vermisst sie schon jetzt. Kürzel: lun

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