Alles ist ein Learning
Wenn ich auf mein Jahr im Newsroom zurück schaue, denke ich an all die Learnings, die ich hatte. Ich habe in dieser kurzen Zeit so viel dazu gelernt – übers Schreiben, über Schnittprogramme und viel über mich selbst. Auch wenn Projekte und Pläne nicht geklappt haben, konnte ich etwas daraus gewinnen. Und wenn es ein Lacher mit meinen Kolleg*innen war. Woran ich mich sonst noch erinnere: Alles dauert immer länger als geplant – Konferenzen, Meetings, Interviews, Produktionen. Dabei gilt: eine gute Vorbereitung ist das A und O.
P.S.: Ich bin nicht nur für all die Learnings dankbar, sondern auch für die tollen Freund*innen, die ich in diesem Jahr dazugewonnen habe.
Laura Grübler
Ab ins kalte Wasser! Es lohnt sich
Die Newsroom-Zeit war für mich sehr intensiv: Regelmäßig die eigene Komfortzone verlassen und ins kalte Wasser springen. Ich habe das erste Mal eine Reportage geschrieben, war Chefin, habe moderiert. Was ich bereits an Fähigkeiten mitbrachte, konnte ich an meine Mit-Student*innen weitergeben. Besonders gut fand ich auch, dass wir uns kostenlos Kameras, Mikros und anderes Equipment ausleihen konnten.
Der Workload war sehr anspruchsvoll. Ich bin an meine Grenzen gegangen, häufig auch darüber hinaus. Dank des Deutschlandstipendiums hatte ich finanzielle Unterstützung. Ich bin dankbar für die vielen wertvollen Erfahrungen, die ich im Newsroom gemacht habe und nehme viel mit für meine weitere berufliche Zukunft.
Mirjam Bär
Ein journalistisches Abenteuer
1 Newsroom und 22 motivierte Finken, die heiß darauf waren, spannende Geschichten aus Hamburg zu erzählen – so fing alles im März 2022 an. So haben wir über den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine berichtet, unsere Leser*innen mit den neuesten Kulturtipps für die Wochenenden versorgt oder lustige Einblicke unseres Newsroom-Alltags mit unseren Follower*innen auf den Social-Kanälen geteilt. Die gemeinsame Zeit im Newsroom ist nun leider zu Ende und ich blicke auf ein journalistisches Abenteuer zurück: Unsere Emotionen schwankten dabei zwischen Euphorie, Scheu, Aufregung und hin und wieder auch leichter Verzweiflung. Unbezahlbar, der Moment, in dem die erste eigene Reportage online ging. Schwierig, die Situation, wenn unter Zeitdruck die Kamera nicht mitspielen wollte. Einfach nur schön, gemeinsam im Newsroom zu sitzen und zu sehen, wie aus Kolleg*innen Freund*innen wurden.
Julia Chorus
Wenn man sich unterhakt, werden Finken zu Freunden
Die Zeit bei FINK.HAMBURG war so vieles: Von SEO bis Tickern, von Premiere bis CapCut, IG-Reels und Tweets, Analytics, journalistisches Handwerk und und und! Viele viele Stunden im Newsroom, manchmal Diskussionen, bis die Köpfe rauchten. Toll waren vor allem die vielen Möglichkeiten, die es zum Ausprobieren gab: Egal, ob Video, Podcasten, Reportagen schreiben, Rezensionen, Fotografieren oder Radiosendungen produzieren. Da kann man schon mal den Fokus verlieren. Also: Obacht, nehmt euch nicht zu viel vor, liebe Nachwuchs-Finken 🙂 Was für mich vom FINK bleiben wird? Die vielen Erfahrungen, die ich machen durfte aber vor allem die Leute, die ich durch den Newsroom kennengelernt habe. Sie haben mir nicht nur mit Eselsgeduld unheimlich viel beigebracht sondern mir auch gezeigt, dass wir uns bei Struggles unterhaken und gegenseitig unterstützen können. Ich werde meine Soli-Finken sehr vermissen!
Joana Kimmich
Wo ist die Zeit nur hin verflogen?
Ich saß in der Vorweihnachtszeit 2022 wegen eines unklaren Corona-Tests im Homeoffice. Das Mikrofon im Newsroom in der Mitte des Raumes war angeschaltet, das übliche Gewusel, Tippen und Gelächter als Audio-Spur auf meinen Ohren. In dem Moment wurde mir klar, wie einzigartig das hier alles ist. Und wie sehr ich unsere kleine FINK-Redaktion vermissen werde. Wir haben einiges zusammen durchgestanden, von verschwundener Technik über durchgemachte Semesterferien bis hin zu Hackerangriffen. Aber was da sonst noch alles passiert ist in diesem Jahr, WOW! Das Drohnenprojekt war großartig, genauso das Filmfest, um nur zwei Dinge zu nennen. Wer weiß, ob wir die Freiheiten dieser Redaktion nochmal irgendwo genauso bekommen – für uns geht’s ja jetzt buchstäblich überall hin. Zum Abschied also noch ein Versprechen: Du bleibst in meinem Herzen, FINK!
Eric Ganther