Black Hike Hamburg ist ein Projekt, bei dem Schwarze Menschen zusammenkommen, um gemeinsam wandern zu gehen. FINK.HAMBURG hat die Gruppe bei einem Hike rund um Blankenese begleitet.

Seit August 2024 findet Black Hike Hamburg regelmäßig und an verschiedenen Orten in Hamburg statt. FINK.HAMBURG hat die Wandergruppe begleitet. Bei strahlendem Sonnenschein startete die Gruppe von Blankenese aus, wanderte über den Polterberg bis zum Falkensteiner Ufer an die Elbe.

Die Gründerinnen: Julia Schwarz (l.) und Djenna Wehenpohl (r.). Foto: Vivian Maxim Calderon

Den Gründerinnen, Julia Schwarz und Djenna Wehenpohl, ist es wichtig, mit ihrem Angebot einen Safe Space zu schaffen, in dem Schwarze Menschen sich austauschen können. Dabei wollen sie Klischees aufbrechen, gemeinsam die Natur erkunden und beweisen, dass Hamburg als Wanderort nicht zu unterschätzen ist.

Wie die Teilnehmenden die Wanderung empfinden, welche Route sich Djenna und Julia ausgedacht haben und ob man in Hamburg wirklich gut wandern gehen kann, erfahrt ihr hier in der Video-Reportage.

Vivian Maxim Calderon, Jahrgang 1998, wollte als Kind Filmregisseur werden. Seine Ausrüstung damals: eine Spielzeugkamera. Mittlerweile ist er professioneller unterwegs. Er erstellte bereits ein Imagevideo für eine NGO in Kenia, berichtete über den Kult der Santa Muerte in Mexiko und arbeitete als Clubfotograf in Hamburg. Aufgewachsen in Bielefeld, studierte er Ethnologie an der Universität Hamburg. Bei der “Hamburger Morgenpost” schrieb er über steigende Dönerpreise, Mobilität und Cannabis Social Clubs. Sein Fokus liegt aber auf sozio-kulturellen Perspektiven, die gesellschaftlich oft untergehen. Kürzel: viv

Tim Hanischdörfer wurde 2001 in Leonberg geboren, der Heimat von Rapper Nimo und der größten Leinwand der Welt. Obwohl er im Schwabenländle aufgewachsen ist, möchte Tim der Welt mitteilen: Maultaschen sind „overrated". Bereits als Kind hatte er den Traum Sportjournalist zu werden. Nach dem Abitur schrieb er dann für eine Lokalzeitung. Während seinem Bachelor der Medien- und Kulturwissenschaft in Freiburg interviewte er für SWR Sport Olympiasiegerin Franziska Brauße und absolvierte ein Praktikum bei funk in Mainz. Neben Fußball ist auch das Kino Tims Leidenschaft. Sein Ziel: alle Hamburger Kinos besuchen! Nun möchte Tim beides vereinen und Fußball sowie Filmrezensionen auf die große Leinwand bringen. Kürzel: tim

Hasset Tefera Alemu hasst Superlative. Skalen von eins bis zehn haben ihrer Meinung nach nur neun Skalenpunkte, und weil sie so viele Filme liebt, verrät sie ihren Lieblingsfilm nur ungern. Geboren 2001 in Stuttgart hat sie ihren Dialekt mittlerweile abgelegt. Grund dafür sind vermutlich die zehn Jahre ihrer Kindheit, die sie in Hessen verbrachte. Für das Studium der Publizistik und des Strafrechts zog Hasset nach Mainz. Beim Praktikum bei netzpolitik.org lernte sie zu erklären, was Open Source eigentlich bedeutet. In Hamburg hofft Hasset, endlich den einzig relevanten Superlativ zu finden: den besten Kaffee Deutschlands. Kürzel: hta

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