Ein hohes Glasgebäude in der Mitte der HAW Hamburg. Davor ist eine grüne Wiese mit zwei Bäumen rechts und links.
Campus Berliner Tor der HAW Hamburg. Foto: Jonas Fischer/HAW Hamburg.

Die HAW Hamburg hat mit Beginn des Wintersemesters 2025/26 neun neue Fakultäten. Zwei Jahre ist diese Veränderung schon in Planung. Der AStA kritisiert die Umstrukturierung.

Seit Oktober gibt es nun neun Fakultäten an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg. Ursprünglich waren es vier Fakultäten mit 18 Departments, die mit Beginn des Wintersemesters 2025/26 ersetzt wurden.

„Die neue Struktur mit neun Fakultäten ermöglicht uns klarere Profile, schnellere Entscheidungen und stärkere Synergien. Damit gewinnen wir mehr Flexibilität, mehr Vernetzung und mehr Innovationskraft”, so Hochschulpräsidentin Prof. Dr. Ute Lohrentz. Die Umstrukturierung soll diverse Schwerpunkte setzen und so die Forschungsstrukturen stärken. Die Hochschule will zudem eine digitalisierte Verwaltung einführen.

Kritik an der Umstrukturierung

Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der HAW Hamburg kritisiert hingegen die Umstrukturierung der Hochschule. „In kaum einer Fakultät wurden Studierende bisher an der neuen Struktur beteiligt“, sagt AStA-Vorsitzende Sabine Derboven. „Viele Mitglieder des Technischen- und Verwaltungspersonals wurden durch die Umstrukturierung praktisch von der Mitbestimmung in den Gremien ausgeschlossen.“ Auch Ko-Vorsitzender Tim Meyerfeldt fordert mehr Augenhöhe für Studierende und Beschäftigte und kritisiert einen hierarchischen Führungsstil.

Seit 2023 plant die HAW Hamburg diese Änderung der Fakultätenstruktur. Dafür wurde der Strategieprozess „HAW Hamburg 2030“ entwickelt, der sich in vier Phasen gliedert und die Hochschule neu ausrichten soll. Nachdem die Initial- und Konzeptionsphase nun abgeschlossen sind, startet zum Wintersemester die Transformationsphase und somit die vorletzte Phase des Prozesses. Ab 2027 ist dann eine sogenannte Stabilisierungsphase geplant, in der das neue Konzept weiterentwickelt werden soll. 

Das sind die neun neuen Fakultäten im Überblick

Zum Ausklappen der Studiengänge auf die Fakultäten klicken

Design (D) ▼
Elektro-, Medien- und Informationstechnik (EMI) ▼
Gesundheit (G) ▼
Informatik und Digitale Gesellschaft (INF) ▼
Life Sciences (LS) ▼
Luftfahrt- und Fahrzeugsysteme (LFS) ▼
Management, Governance und Medien (MGM) ▼
Nachhaltige Ingenieurwissenschaften (NIW) ▼
Soziale Arbeit und Kindheitspädagogik (SuK) ▼

kat/cos

Katharina Schöndorfer, Jahrgang 2000, servierte nach dem Abitur Bier und Brezn im Dirndl – in einem bayerischen Wirtshaus mitten in Melbourne. Als Kind überlegte Kathi als Astronautin zum Mond zu fliegen, bis sie merkte, dass Physik nicht ganz ihre Umlaufbahn ist. Heute will sie Journalistin werden. Sie studierte Journalistik, Strategische Kommunikation und Politikwissenschaft in Passau. Im Studium gelang Kathi ihr erster journalistischer Pitch an PULS zum Thema Nacktheit. Die BR-Redaktion kaufte ihr und ihrer Studienkollegin die Themenidee für die PULS Reportage “7 Tage nackt” ab. Nach ihrem Auslandssemester in Estland absolvierte sie Praktika beim BR und dem Münchner Radiosender Gong 96.3. Einen Podcast auf Estnisch? Parem mitte (Besser nicht). Kürzel: kat

Paula Maria Coscia, Jahrgang 2000, kocht laut ihrer Freunde die beste Bolognese. Sellerie, Rotwein und (ihre italienischen) Wurzeln sind ihr Geheimnis. Passend zu ihrer Leidenschaft für Kulinarik berichtete sie als Videojournalistin für Sat 1 über die Torten einer familiengeführten Konditorei. Als sie 2019 in Hong Kong vor gewalttätigen Auseinandersetzungen fliehen musste, versteckte sie sich bei McDonalds. Dieses Erlebnis hat sie nicht davon abgeschreckt, die Welt weiter entdecken und darüber berichten zu wollen. Erst einmal geht sie nach Hamburg – nicht weit von ihrer Heimatstadt Kiel, wo sie Deutsch und Philosophie studierte. Kürzel: cos

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