Der Markt mit Obstständen unter der U-Bahn Brücke. Einige Menschen laufen umher. Das Schild zeigt die Aufschrift Isemarkt.
Der Hamburger Isemarkt ist beliebt bei jungen Menschen. Foto: Lovis Wiefelspütz

Millionen Aufrufe auf TikTok unter dem #wochenmarkt. Junge Menschen treffen sich dort mit Freund*innen, suchen nach flauschigen Cardigans und frischem Streetfood. Der Hamburger Isemarkt ist bei der Gen Z besonders beliebt.

Unter der Hochbahnbrücke ist es trotz hoher Temperaturen Anfang Juli angenehm kühl. Stände mit Obst und Gemüse reihen sich aneinander. Der Duft von Erdbeeren und gebrühtem Kaffee liegt in der Luft. Im Hintergrund ist eine leise Akkordeon-Melodie zu hören.

Zwischen den U-Bahn-Haltestellen „Hohe Luftbrücke” und „Eppendorfer Baum” erstreckt sich der Isemarkt. Der beliebte Wochenmarkt in Hamburg bildet eine Marktstraße direkt unter der Trasse. „Strawberry-Iced-Matcha-Latte” steht auf dem Angebotsschild vor einem kleinen Stand. „Hafer-, Kokos- oder Mandelmilch?“, fragt der junge Verkäufer? Er lächelt und reicht wenig später einen durchsichtigen To-Go-Becher über die Theke. Das macht dann sechs Euro bitte.

Wochenmarkt: Ein Ort für junge Menschen?

Lenie und Selin laufen über den Wochenmarkt in Eppendorf. Dieser findet jeden Dienstag und Freitag von 8:30 bis 14 Uhr statt. Mit etwa 200 Ständen ist er einer der größten Wochenmärkte in Hamburg. Selins Blick schweift einen Blumenstand entlang. „Es ist einfach schön rauszukommen, auf den Markt zu gehen und zu schlendern. Und dabei Sachen einzukaufen, die auch noch gut und hochwertig sind”, sagt Lenie und lächelt ihrer Freundin zu.

Zwei junge Frauen stehen vor einem Blumenstand und lächeln in die Kamera.
Lenie und Selin suchen auf dem Isemarkt nach einem Geschenk für eine Freundin. Foto: Lovis Wiefelspütz

Die Freundinnen gehören zur Generation Z. „Laut Definition der Populärwissenschaft ist diese Generation den Jahrgängen 1995 bis 2010 zuzuordnen“, sagt Hartwin Maas, Zukunftsforscher am Institut für Generationenforschung. Er beobachtet, dass viele junge Menschen durchaus ein wachsendes Interesse an regionalen Produkten zeigen. „Da ist eigentlich der Markt ein idealer Platz, wo das angeboten wird“, so Maas. Der Wochenmarkt sei heute ein Treffpunkt für junge Menschen. Ein Stadtmarkt biete mehr an Erlebnischarakter, als beispielsweise ein Supermarkt oder ein Einkaufszentrum, so Maas.

Gen Z wächst in einer Konsumwelt auf

Durch TikTok sind Lenie und Selin auf den Isemarkt aufmerksam geworden. Sie sind heute auf der Suche nach einer Tasche, die sie in einem Video gesehen haben. „Durch TikTok und Instagram ist das einfach so ein Trend geworden, da will jeder diese Cardigans haben. Oder diese Taschen”, sagt Lenie. Die „Isemarkt-Cardigans”, die durch Social Media bekannt geworden sind, sind bei der jungen Zielgruppe besonders begehrt. 

Eine junge Frau lächelt ihre Freundin an, die mit dem Rücken zur Kamera steht. Die beiden stehen an einem Cardigan-Stand.
Lenie und Selin schauen sich verschiedene Cardigans an. Foto: Lovis Wiefelspütz

Laut Hartwin Maas sind junge Menschen heutzutage ständig mit Konsumreizen konfrontiert, besonders durch Social Media und Influencer*innen. „Unglaublich viele Optionen drängen dazu, immer neue Angebote wahrzunehmen. Dadurch wächst die Generation Z in einer Konsumwelt auf – und das mittlerweile auch digital, durch Social Media“, erklärt er. Die Jugendtrendstudie 2025 zeigt, dass sich immer mehr junge Menschen beim Kaufverhalten von Influencer*innen beeinflussen lassen. „Rund 30 Prozent der befragten Generation Z kaufen Produkte, weil diese von Influencer*innen empfohlen wurden“, sagt Hartwin Maas.

Isemarkt erobert TikTok

Die Content Creatorin Annika Klein teilt unter dem Account @annikacheeen ihren Alltag auf TikTok – darunter auch Videos vom Isemarkt. „Ich merke, dass Wochenmärkte aktuell sehr gut geklickt werden – besonders der Isemarkt“, sagt sie. In ihren Videos steht weniger der Markt selbst, sondern vielmehr die visuelle Ästhetik im Fokus. Die Inhalte orientieren sich an den Interessen der Community. „Aktuell werden vor allem Stände gezeigt, die bei Mädels beliebt sind. Ich habe den Cardigan in meinen Videos gezeigt, weil ich wusste, dass er bei vielen gut ankommt“, sagt die 25-Jährige.

„Wochenmärkte werden aktuell sehr gut geklickt  – besonders der Isemarkt.“

Beim Scrollen durch die Isemarkt-TikToks tauchen die typischen Accessoires auf: kleine weiße Förmchen mit Apfelkompott und Kaiserschmarrn oder gestrickte Cardigans in den Farben Rosa, Gelb und Himmelblau. Die Bilder wechseln schnell: Auf dampfende Streetfood-Gerichte folgen Selfie-Sequenzen vor den Ständen.

Vier Screenshots aneinandergereiht von TikTok-Videos auf dem Isemarkt. Auf dem ersten Foto eine Frau, die Cardigans anschaut. Auf dem zweiten zwei junge Frauen mit Blumen im Arm. Auf dem dritten posiert eine Frau auf dem Isemarkt und das letzte Bild zeigt ein jungen Mann, der in die Kamera lacht.
TikToks vom Isemarkt gehen viral. Quelle: @mariawzk, @lu.luise, @sabrinaxfavs, @konstantin_hilbert/TikTok

Videos mit dem Hashtag Isemarkt erreichten auf TikTok zwischen August 2024 und Juli 2025 insgesamt 15,7 Millionen Aufrufe. Die saisonalen Schwankungen zeigen, dass Content vom Markt in den warmen Monaten beliebter ist. Trotzdem bleibt der Isemarkt auf der Plattform das ganze Jahr über sichtbar.

Trotz Millionen von Views werden die Isemarkt-Videos in einer Bubble – also einer Gruppe an Menschen mit ähnlichen Interessen – ausgespielt, die durch den TikTok-Algorithmus entsteht. Das heißt: Nutzer*innen, die mit Wochenmarkt-Videos interagieren, sehen immer mehr dieser Videos, während anderen Gruppen keine Videos dieser Art ausgespielt werden.

Der Isemarkt ist nur ein Teil der Wochenmarkt-Bubble auf TikTok. Mitte 2025 sind über 3.000 Videos mit dem Hashtag Wochenmarkt veröffentlicht. Der Verlauf zeigt insbesondere im Frühling 2025 ein gesteigertes Interesse an Inhalten rund um Wochenmärkte. Auf der Plattform erschienen im Juli 2023 noch weniger als 30 Videos zum Thema Wochenmarkt. Im April und Mai 2025 waren es jeweils fast 200. Zwischen Juli 2023 und Juni 2025 sind die Views von 200 Tausend auf 1,5 Millionen angestiegen.

„Eine richtig geile Aktivität mit den Mädels”

Für viele ist es „der Vibe” oder das „Urlaubsfeeling”. Auf dem Wochenmarkt kann man neue Stände entdecken und Zeit mit Freund*innen verbringen. „Ich glaube, wir denken immer noch, dass es was für die Älteren ist. Man hört das immer nur von Oma und Opa oder so”, sagt Marigona, eine Besucherin des Isemarkts. Die 24-Jährige ist das erste Mal auf dem Markt, sie wollte einfach mal etwas Neues ausprobieren und nicht immer nur ins Café gehen. „Das ist halt eine richtig geile Aktivität mit den Mädels. Einfach mal auf den Markt gehen”, sagt ihre Freundin Esra, 23. 

Um die Stimmung der jungen Generation auf dem Wochenmarkt einzufangen, befragte FINK.HAMBURG 21 junge Menschen zwischen 14 und 26 Jahren – darunter 18 Frauen und drei Männer. Das Stimmungsbild zeigt: Für viele junge Menschen ist der Wochenmarkt mehr als nur ein Ort zum Einkaufen.

Die Ergebnisse des Stimmungsbildes sind nicht repräsentativ. Da die Befragung ausschließlich auf dem Isemarkt stattfand, gehörten die Befragten bereits zu einer Gruppe, die dem Wochenmarkt offen gegenüberstehen. Lasse, 24, ist einer der wenigen männlichen Befragten. Für ihn ist der Wochenmarkt vor allem im Sommer interessant, allerdings unter bestimmten Voraussetzungen: „Ich glaube, es funktioniert nur, wenn man studiert oder eine Tätigkeit macht, wo man nicht am Vormittag beschäftigt ist”, sagt er. 

Wochenmarkt-Besucher*innen aller Altersgruppen gehen größtenteils klassisch zum Einkaufen auf den Wochenmarkt. Das ergibt eine nicht repräsentative Umfrage des Cross Innovation Hub aus dem Jahr 2021, bei der Personen auf Wochenmärkten in Hamburg-Mitte befragt wurden. Auf ihren Einkaufslisten stehen vor allem Lebensmittel wie Obst und Gemüse (97 Prozent), Fisch (74 Prozent) und Fleisch (65 Prozent). Nur elf Prozent der Befragten sind an Textilien interessiert.

Stimmungsbild: Ein neuer Trend der Gen Z?

Die meisten der Befragten auf dem Isemarkt sehen Wochenmärkte als einen neuen Trend der Gen Z. Zwei Personen stimmten dieser Aussage nur teilweise zu, ihrer Meinung nach trendet der Wochenmarkt nur bei bestimmten Gruppen. Beispielsweise bei Studierenden oder Menschen, die gerne ruhigere Aktivitäten unternehmen. „Viele aus meiner Freundesgruppe gehen auch voll gern auf Märkte und kaufen da Sachen. Ich glaub das ist im Kommen”, sagt Johanna, 24. 

Wochenmarkt-Hype: Nicht bei allen

Die Entwicklung auf TikTok ist ein Indiz dafür, dass das Interesse für Wochenmärkte in Teilen der jungen Generation steigt. Der Markt hat sich an die Bedürfnisse junger Menschen angepasst – mit Strawberry-Iced-Matcha-Latte, Crumble Bars und Vintage-Schmuck. Doch insgesamt ist das Interesse für Wochenmärkte nicht bei allen angekommen, ebenso wenig wie der Isemarkt-Hype auf TikTok.

Nahaufnahme von bunten Blumen.
Bunte Blumen auf dem Isemarkt. Foto: Lovis Wiefelspütz

In Deutschland kaufen 28 Millionen Menschen Lebensmittel, die von Bauern- oder Wochenmärkten stammen. Das sind mehr als ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland, ein Trend ist aber in den Daten nicht erkennbar. Zwischen 2019 und 2022 kauften knapp eine Millionen Menschen mehr auf Wochenmärkten ein, als zuvor. Dieser Trend entwickelte sich jedoch zurück. Eine mögliche Ursache für den temporären Zuwachs ist die Corona-Pandemie – viele andere Aktivitäten waren nicht möglich.

Eine repräsentative YouGov-Umfrage erhob im Jahr 2024, wie oft 18 bis 24-Jährige in Deutschland auf Wochenmärkten einkaufen gehen. 36 Prozent haben noch nie einen Wochenmarkt besucht. Dafür geht mehr als ein Viertel der 18- bis 24-Jährigen regelmäßig dort einkaufen. Der Anteil, der mehrmals wöchentlich auf Wochenmärkte geht, ist bei der jungen Bevölkerung deutlich größer (sechs Prozent) als in der Gesamtbevölkerung (zwei Prozent). 

Was müsste sich am Wochenmarkt ändern?

Selin und Lenie gehen eher selten auf den Wochenmarkt. „Ich finde es schon attraktiv, ich hab nur nicht so viel Zeit”, sagt Selin. Verbesserungsbedarf sehen viele junge Besucher*innen vor allem bei den Öffnungszeiten, die oft als zu früh empfunden werden. „Meistens haben wir Schule oder Arbeit und können nicht her”, sagt die 18-jährige Jana. Andere wünschen sich noch mehr kleine Snacks zum Probieren, Musik, die junge Menschen anspricht, und häufiger die Möglichkeiten zur Kartenzahlung. 

Ein junger Mann sitzt an einem Tisch und gestikuliert mit den Händen. Ihm wird ein Mikrofon hingehalten. Neben ihm sitzen zwei Frauen.
Lasse trifft sich auf dem Wochenmarkt gerne mit Freund*innen. Foto: Lovis Wiefelspütz

Lasse ist nicht zum Einkaufen auf dem Isemarkt, sondern um sich mit Freundinnen zu treffen. Seinen Wocheneinkauf würde er hier nicht erledigen, „das ist mir zu teuer“, sagt der 24-Jährige. Wochenmärkte können „im Vergleich zum Supermarkt beim Thema Preis oft nicht mithalten”, gaben auch Nicht-Wochenmarkt-Besucher*innen bei einer Umfrage des Cross Innovation Hub an, bei der alle Altersgruppen befragt wurden.

Preisvergleich: Supermarkt, Wochenmarkt, Discounter

Sind Lebensmittel auf dem Wochenmarkt tatsächlich teurer? FINK.HAMBURG war einkaufen – in einem Supermarkt, auf dem Isemarkt und im Discounter. Verglichen wurden vier Lebensmittel, die in Deutschland zu jeder Saison erhältlich sind: Kartoffeln, Tomaten, Eier und Äpfel. Die Lebensmittel wurden nach den gleichen Faktoren ausgewählt, wie Regionalität und Sorte – etwa Braeburn Äpfel und Eier aus Freilandhaltung. Das Ergebnis ist nicht repräsentativ, bietet aber eine Orientierung.

Links eine Liste mit Titel Supermarkt, mittig mit Titel Wochenmarkt und rechts mit Titel Discounter. Auf jeder Liste stehen die jeweiligen Preise für Eier, Kartoffeln, Äpfel und Rispentomaten. Am Ende steht der Gesamtpreis.
Ein Preisvergleich zwischen Supermarkt, Wochenmarkt und Discounter. Grafik: Paula Maria Coscia

Der Einkauf ist auf dem Isemarkt am teuersten. Warum eigentlich? Faktoren wie Standgebühren, Nachfrage der Lebensmittel und Bekanntheit des Marktes beeinflussen den Preis. Ein Vergleich der einzelnen Lebensmittel zeigt aber, dass der Wochenmarkt nicht immer die teure Wahl ist. Beispielsweise sind Äpfel auf dem Wochenmarkt neun Cent günstiger als im Supermarkt und Discounter. Auch die Strauchtomaten sind auf dem Isemarkt mit 7,80 Euro pro Kilogramm günstiger als im Discounter. Weniger kosten die Tomaten im Supermarkt, da es keine Strauch- sondern nur Rispentomaten im Angebot gab.

Auf dem Wochenmarkt variierten die Preise stark zwischen den Ständen. So kann man ein Kilo Kartoffeln für 2,50 Euro oder 3,80 Euro kaufen. Auf dem Wochenmarkt muss man also nach günstigen Angeboten suchen und Preise vergleichen.

Hier findet ihr alle Wochenmärkte in Hamburg

Wer Lust auf Wochenmärkte bekommen hat, findet hier alle Märkte in Hamburg. Während montags und sonntags nur wenige Wochenmärkte stattfinden, verteilen sich die anderen Märkte gleichmäßig auf die restlichen Wochentage. Sowohl im Zentrum als auch am Rand von Hamburg kann man fast überall Wochenmärkte besuchen. Im Norden Hamburgs befinden sich die meisten Märkte.

Lenie und Selin sind fündig geworden, zumindest was die Tasche betrifft. Der Besuch auf dem Wochenmarkt ist damit noch nicht vorbei. Die Freundinnen laufen weiter an den Ständen vorbei und schauen sich um. Sie bleiben an einem weißen Zelt mit Kleiderstangen stehen, die bis vor das Zelt reichen und mit bunten Pullovern und Blusen gefüllt sind. Eine Verkäuferin sieht die beiden Interessentinnen und unterbricht das Gespräch mit ihrer Kollegin. „Wie findest du den?”, fragt Selin ihre Freundin und zeigt auf einen gelben Cardigan.

Katharina Schöndorfer, Jahrgang 2000, servierte nach dem Abitur Bier und Brezn im Dirndl – in einem bayerischen Wirtshaus mitten in Melbourne. Als Kind überlegte Kathi als Astronautin zum Mond zu fliegen, bis sie merkte, dass Physik nicht ganz ihre Umlaufbahn ist. Heute will sie Journalistin werden. Sie studierte Journalistik, Strategische Kommunikation und Politikwissenschaft in Passau. Im Studium gelang Kathi ihr erster journalistischer Pitch an PULS zum Thema Nacktheit. Die BR-Redaktion kaufte ihr und ihrer Studienkollegin die Themenidee für die PULS Reportage “7 Tage nackt” ab. Nach ihrem Auslandssemester in Estland absolvierte sie Praktika beim BR und dem Münchner Radiosender Gong 96.3. Einen Podcast auf Estnisch? Parem mitte (Besser nicht). Kürzel: kat

Sophie Quaas, 2000 in Meißen geboren, ist USA-Kennerin: Ob als AuPair in San Diego, beim Wandern durch den Grand Canyon oder als Couchsurferin in Alaska, Sophie ist durch und durch Abenteurerin – Zelten auf Festivals ausgenommen. Ihren Bachelor machte sie in Medienforschung in Dresden. Dort arbeitete sie in einer Agentur im Employer Branding sowie in der Unternehmenskommunikation für Sunfire, eines der größten Wasserstoff-Unternehmen Europas. Für die Eröffnung einer neuen Produktionsstätte interviewte Sophie 2023 die Wirtschaftsministerin von NRW, Mona Neubaur – selbstverständlich auf Englisch. Ihr Plan für die Zukunft: Weitere Interviews als Journalistin führen. Kürzel: soq

Paula Maria Coscia, Jahrgang 2000, kocht laut ihrer Freunde die beste Bolognese. Sellerie, Rotwein und (ihre italienischen) Wurzeln sind ihr Geheimnis. Passend zu ihrer Leidenschaft für Kulinarik berichtete sie als Videojournalistin für Sat 1 über die Torten einer familiengeführten Konditorei. Als sie 2019 in Hong Kong vor gewalttätigen Auseinandersetzungen fliehen musste, versteckte sie sich bei McDonalds. Dieses Erlebnis hat sie nicht davon abgeschreckt, die Welt weiter entdecken und darüber berichten zu wollen. Erst einmal geht sie nach Hamburg – nicht weit von ihrer Heimatstadt Kiel, wo sie Deutsch und Philosophie studierte. Kürzel: cos

Beim Thema Barrierefreiheit ist noch viel zu tun – findet Lovis Wiefelspütz, geboren 1997 – und es geht nicht nur um Rampen. Über Inklusion und Gleichberechtigung spricht er in seinem Podcast “Hürdenläufer” und sein Buch “Die Reise unseres Lebens” handelt von der inklusiven Weltreise mit seinem besten Freund. Stillstand nervt ihn, den mag Lovis auch in seiner Freizeit nicht. Da schreibt er Songs, fotografiert, spielt Fußball, bouldert oder hält Vorträge zum Thema Diversität. Seinen Bachelor hat er in Medienwirtschaft und Journalismus in Wilhelmshaven absolviert und war Chefredakteur von “Campus life”, dem Studierendenradio. Jetzt konzentriert er sich wieder auf seine Heimatstadt Hamburg. Kürzel: low

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