Nora Tenbusch ist Feuerwehrfrau – und damit eine der wenigen Frauen in ihrem Beruf. FINK.HAMBURG hat mit ihr über Stereotype bei der Feuerwehr gesprochen und warum sie davon überzeugt ist, dass Jobs nicht bestimmten Geschlechtern zugeordnet werden sollten. 

Nora Tenbusch steht vor einem Einsatzwagen der Feuerwehr. Sie hat sich einen Helm unter den Arm geklemmt und schaut in die Kamera.
Nora Tenbusch vor einem Einsatzwagen der Feuerwehr. Foto: Clara Gödecke

Frauen sind in der Berufsfeuerwehr nach wie vor eine Ausnahme: Ende 2022 lag ihr Anteil laut Deutschem Feuerwehrverband bundesweit bei gerade einmal drei Prozent. Eine von ihnen ist Nora Tenbusch.

Die 31-jährige Hamburgerin fand über ihre Ausbildung als  Notfallsanitäterin zur Feuerwehr. Und blieb. Seit fünf Jahren arbeitet sie als Brandmeisterin, aktuell bildet sie sich zusätzlich zur Calltakerin weiter – die Person, die am anderen Ende spricht, wenn man die 112 wählt.

In einer neuen Folge People of Hamburg spricht Nora Tenbusch über die Vorurteile, mit denen sie als Frau in einem männerdominierten Arbeitsumfeld konfrontiert wird. Sie erklärt, welche Fähigkeiten  wichtig für die Arbeit bei der Feuerwehr sind und weshalb körperliche Stärke oder Geschlecht nur einen kleinen Teil davon ausmachen. Außerdem gewährt die Feuerwehrfrau Einblicke in ihren Alltag auf der Wache, erzählt von berührenden Einsätzen und von ihrer Weiterbildung zur Calltakerin.

Podcast-Illustration von Alina Uhrich.

Sound Intro und Outro von Swan Joulin.

People of Hamburg

Unsere Serie People of Hamburg rückt Menschen aus Hamburg in den Fokus. In Podcasts oder Porträts erzählen Menschen ihre Geschichten – von bekannten Persönlichkeiten bis hin zu denen, die oft im Hintergrund bleiben. Wir wollen die kulturelle und soziale Vielfalt Hamburgs sichtbar machen und neue Einblicke in das Leben unserer Stadt geben.

Im Dschungel, auf 3000 Metern Höhe oder auf dem Motorrad – Clara Gödecke, Jahrgang 2000, entdeckt gern Neues. 27 Länder hat sie schon erkundet, am meisten faszinierte sie Nepal. Für ein Media-Systems Studium an der HAW zog Clara 2020 von Köln nach Hamburg. Sonne gab es wieder im Auslandssemester in LA, wo sie auch einen Kurzfilm drehte - er handelt von einer Person in einem Raum ohne Ausweg. So abenteuerlich wie ihre Reiseziele sind auch ihre Jobs. Für die NDR Talk Show betreut sie Gäste, bei der Serie “Bergretter” arbeitet sie als Setaufnahmeleiter-Assistentin, und als Türsteherin warf sie gelegentlich Betrunkene aus einer Bar. Kürzel: cla

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