Neue S-Bahn-Station Ottensen geht in Betrieb

Nach Verzögerung endlich in Betrieb

Ein Zug steht an der S-Bahn-Station Ottensen.
Ein Zug steht an der S-Bahn-Station Ottensen. Foto: DB

Nach jahrelangen Verzögerungen hat die Deutsche Bahn die neue S-Bahn-Station Ottensen in Betrieb genommen. Die Station wird von den Linien S1 und S11 angefahren. Sie ist ein weiterer Stopp zwischen den Haltestellen Altona und Bahrenfeld.

Nächste Haltestelle: Ottensen. Wer mit der Linie S1 oder S11 in Richtung Wedel fährt, findet zwischen den Haltestellen Altona und Bahrenfeld ab sofort eine weitere Möglichkeit, die Bahn zu verlassen. Nach jahrelangen Verzögerungen hat die Deutsche Bahn die neue S-Bahn-Station Ottensen in Betrieb genommen. Laut Deutsche Bahn AG erreicht sie rund 11.000 Menschen zusätzlich.

Zunächst ist auschließlich der Haupteingang am Bahrenfelder Steindamm (Zugang Ost) geöffnet, einen zweiten Zugang in Richtung Thomasstraße und Gaußstraße (Zugang West) soll es voraussichtlich ab Herbst geben. Die Deutsche Bahn (DB) rechnet damit, dass rund 5.000 Hamburger*innen die Station pro Tag nutzen werden – Tendenz steigend.

Bau der S-Bahn-Station hatte sich verzögert

Den Plan der S-Bahn-Station hatte die DB im Januar 2018 vorgestellt. Daraufhin ging es Ende Januar 2019 mit den Bauarbeiten los: Als Vorbereitung wurde unter anderem Gehölz entfernt, das Gelände entwässert und der Boden auf Kampfmittel geprüft. Am 17. August 2020 starteten die Hauptarbeiten.

Ursprünglich sollte die Station bereit 2020 eröffnet werden. Im August 2020 sprach die Behörde für Verkehr und Mobilitätswende der Stadt allerdings von einer Eröffnung Ende 2021. Nach einer Verzögerung beim Bau des Bahnsteigs sollte die Station dann im Dezember 2022 in Betrieb genommen werden. Die Bahn teilt mit, dass sich der Termin durch Lieferschwierigkeiten und Materialknappheit ein weiteres Mal nach hinten verschoben hatte.

Der Bau der Station kostete insgesamt 43,6 Millionen Euro.

asg/emi/dpa 

Emelie Hollmann, geboren 1998 in Hanau, hat schon bei minus 31 Grad gebadet - in einem norwegischen Fjord oberhalb des Polarkreises. In München studierte sie Kommunikationswissenschaft und Pädagogik. Parallel synchronisierte sie mit Kindern Filme und arbeitete bei mehreren Radiosendern. Als Komparsin steht sie auch mal vor der Kamera: In der Dokutainment-Serie “Haunted – Seelen ohne Frieden” mit Sky Dumont zum Beispiel starb sie und erstand als Geist wieder auf. Für ihren Seelenfrieden braucht Emelie nur genügend Kaffee – am liebsten in Gesellschaft. Ist sie doch mal alleine, läuft immer Musik - von den Strokes bis Berlioz. (Kürzel: emi)