Den mit Abstand größten Anteil an Teilzeitstudierenden deutschlandweit gibt es in Hamburg. Woran das liegt? Sagen wir so: Hamburg hat einen klaren Standortvorteil.
Beim Anteil der Teilzeitstudierenden liegt Hamburg bundesweit weiterhin auf Platz eins. Das liegt daran, dass besonders viele Fernhochschulen ihren Sitz in der Hansestadt haben. Im Wintersemester 2023/24 studierten insgesamt 25.500 Hamburger Studierende in Teilzeit. Das waren 21,4 Prozent aller Studierenden in Hamburg – 0,4 Prozent weniger als im vorherigen Wintersemester 2022/23. Die Zahlen gehen aus einer Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) in Gütersloh hervor.
Die hohen Werte aus Hamburg resultieren vor allem aus der Ansiedlung der Fernhochschulen in der Stadt. An ihnen studieren viele Berufstätige. An der HFH Hamburger Fern-Hochschule liegt die Quote der Teilzeitstudierenden demnach bei 98,4 Prozent, an der FOM Hochschule für Ökonomie und Management bei 96,0 Prozent und an der Europäischen Fernhochschule Hamburg bei immerhin 49,7 Prozent. In ganz Deutschland sei der Auswertung zufolge mehr als die Hälfte der Teilzeitstudierenden in Deutschland an einer privaten Einrichtung eingeschrieben.
Weniger Teilzeitstudierende in Deutschland
Den Angaben zufolge studieren an 16 Hochschulen in Hamburg mindestens ein Prozent der Studierenden in Teilzeit. 489 Teilzeitstudiengänge gibt es in der Hansestadt demnach – das sind 62,9 Prozent aller Studienangebote. Der Bundesschnitt liegt bei 19,9 Prozent. Nur das Saarland bietet mit einem Anteil von 66,7 Prozent mehr Teilzeitstudiengänge an, hat allerdings die geringste Quote von Teilzeitstudierenden deutschlandweit.
Auf Platz zwei des Rankings landete Nordrhein-Westfalen mit einem Anteil von 13,5 Prozent Teilzeitstudierenden an den Studierenden, auf Platz drei Mecklenburg-Vorpommern mit 12,2 Prozent. Bundesweit waren mit etwa 217.000 Studierenden 7,6 Prozent aller 2,86 Millionen Studierenden für ein Teilzeitstudium eingeschrieben. Das waren etwa 6.000 weniger Teilzeitstudierende als im Wintersemester zuvor. Insgesamt kann demnach etwa jedes fünfte Studienangebot in Deutschland in Teilzeit absolviert werden.
dpa/lab
Laurenz Blume, Jahrgang 1999, behauptet von sich selbst, er mache die besten Zimtschnecken. Für die "Neue Osnabrücker Zeitung" schrieb er unter anderem über Schnecken im Garten, Schützenfeste im Norden und tickerte zu "Aktenzeichen XY". Während seines Praktikums bei Spiegel TV recherchierte er für das investigative Dokuformat "Die Spur", führte Vorgespräche mit Protagonisten und begleitete einen Dreh. In seinem Geburtsort Kiel absolvierte Laurenz den Bachelor in Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation. Ausgerechnet als Nordlicht stammt sein einziger Pokal von einem Skirennen. Die Zimtschnecken hätten aber auch einen verdient, sagt die FINK.HAMBURG-Redaktion. Kürzel: lab
