Cover des Podcasts Hamburgs Dub: Boxen, Bässe, Riddims. Illustration: Anna Plehnert.
Cover des Podcasts Hamburgs Dub: Boxen, Bässe, Riddims. Illustration: Anna Plehnert.

Im neuen Podcast dreht sich alles um die Musikrichtung Dub und seine Szene in Hamburg. In der ersten Folge sprechen Luna und Pauline mit einem Dub-Experten und einem Soundsystem-Gründer aus Hamburg.

Illustration Titelbild: Anna Plehnert

„Dub ist Reggae mit viel Bass“ – so erklärt FINK.HAMBURG-Redakteurin Luna Baumann Dominguez, die Musikrichtung in kurz. Aber Dub ist viel mehr als das und hat eine spannende Entstehungsgeschichte. Über diese sprechen wir in der ersten Folge des Podcasts – „Soundsysteme waren eine Schnapsidee” – mit zwei Experten. Wie ist die Musikrichtung entstanden? Wie kam sie nach Hamburg? Und was hat es mit der „Schnapsidee” auf sich? Diese und weitere Fragen beantworten die Gäste Helmut Philipps und Julian Thomann im Podcast.

Gäste der ersten Folge

Helmut Philipps

Helmut Philipps mit seinem Buch "Dub Konferenz: 50 Jahre Dub aus Jamaika". Foto:
Helmut Philipps mit seinem Buch „Dub Konferenz: 50 Jahre Dub aus Jamaika”. Foto: Heike Graw

Helmut Philipps (Jahrgang 1953) ist Musikproduzent, Tontechniker, Journalist und Autor. Er schreibt regelmäßig für das Fachmagazin Riddim. Im Jahr 2022 veröffentlichte er das Buch „Dub Konferenz. 50 Jahre Dub aus Jamaika”. Für das Buch recherchierte er über zehn Jahre lang und sprach mit Dub- und Reggae-Größen auf der ganzen Welt – unter anderem mit Mad Professor, einem bekannten Dub Produzenten. Laut Philipps ist das Buch die erste Biografie der jamaikanischen Musikrichtung, die je geschrieben wurde. Das Buch gibt es auf Deutsch und Englisch.

Julian Thomann

Julian Thomann. Foto: Michaela Grzonka
Julian Thomann. Foto: Michaela Grzonka

Julian Thomann (Jahrgang 1973) ist langjähriges Mitglied der Hamburger Reggae-Szene. Er ist Gründer des Soundsystems I-Livity I-Fi, einem der ältesten Soundsysteme Hamburgs. Seit den 1990er Jahren ist Julian im Dub tätig und berichtet in der ersten Folge von der Geburtsstunde der Musikrichtung in Hamburg. Außerdem ist er als Fotograf in der Szene tätig. Er bereiste auch mehrfach Jamaika, um die Heimatinsel des Reggae zu portraitieren.

Über den neuen Dub Podcast

Im Podcast „Hamburgs Dub: Boxen, Bässe, Riddims” dreht sich alles um die Entstehung und Entwicklung der Musikrichtung und der Soundsystem-Kultur in Hamburg. Die FINK.HAMBURG-Redakteurinnen Luna Baumann Dominguez, Pauline Claußen und Louisa Eck sprechen in vier Folgen mit Expert*innen und Mitgliedern der Musikszene über Themen wie die Geschichte der Musikrichtung, Hamburger Soundsysteme und Frauen in der Szene.

Luna Baumann Dominguez, Jahrgang 1996, hat ein Faible für das deutsche Lachshuhn. Das hat ihr in ihrem Lieblingskartenspiel “Hennen” schon einige Siege beschert. Sie ist in Mönchengladbach geboren, aber schon 13-mal umgezogen. Beim WDR in Köln machte sie ein Praktikum in der Wirtschaftsredaktion. Ihren Bachelor in Kommunikationswissenschaft begann Luna vor allem, um beim Uni-Radio in Münster zu arbeiten. Dort gründete sie die feministische Sendung “Equals” und interviewte Reggae-Musiker: Bei einem Dub-Inc-Konzert in Paris ließ der Schlagzeuger für sie sogar das französische Fernsehen warten. Die Leute im Ruhrgebiet - große Klappe, herzlich, immer direkt - vermisst sie schon jetzt. Kürzel: lun

Pauline Claußen, 1999 in Darmstadt geboren, hat Kraftklub-Sänger Felix schon einmal beim Crowdsurfen ein High Five gegeben. In Oldenburg studierte sie Musik und Anglistik auf Lehramt. Parallel arbeitete sie in der musikalischen Früherziehung, kellnerte und brachte unter anderem Klaas Heufer-Umlauf Bier und Günther Jauch Sekt. Auf der indonesischen Insel Lombok tauschte Pauline einmal mit einem müden Taxifahrer Plätze und fuhr sich selbst zum nächsten Hostel. Sie ist Hochzeitssängerin, liebt Musicals und spielt schlecht Tennis. Pauline wollte Kulturjournalistin werden, interessiert sich aber einfach für zu vieles - mittlerweile legt sie sich nicht mehr fest. Kürzel: pac

Louisa Eck, Jahrgang 2002, schrieb in der 3. Klasse für die Schülerzeitung einen Artikel über einen Bauern, der Kastanien für seine Schweine sammelte. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war klar: Sie möchte Journalistin werden. Louisa studierte Medienwissenschaft in Köln. Auch ein Abstecher in die PR beim dortigen Institut der deutschen Wirtschaft brachte sie nicht vom Journalismus ab. In der Domstadt entdeckte sie neben ihrer Liebe zum Karneval auch ihr Talent für die Herstellung von veganem Gebäck. Seit ihrem Umzug in ihre Geburtsstadt Hamburg ruht ihr Froschkostüm. Im HAW Newsroom verteidigt sie jetzt Alaaf gegen Helau und Kölsch gegen Alt und Astra. Kürzel: eck

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