+++ 05.11., ab 21 Uhr – FINK.HAMBURG zur US-Wahl +++
FINK.HAMBURG berichtet ab 21 Uhr live von der Bucerius US Election Night in Hamburg, zu der unter anderem Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und US-Generalkonsul Jason Chue erwartet werden. In Kürze mehr...
+++ 05.11.,14.45 Uhr – Musk darf mit Geld um sich werfen +++
Tech-Milliardär Elon Musk darf seine umstrittenen Geldgeschenke weiter verteilen. Mitte Oktober kündigte Musk an, unter allen registrierten Wähler*innen in den umkämpften Swing States eine Million US-Dollar zu verlosen, wenn sie eine Petition unterzeichnen. In der Petition geht es darum, freie Meinungsäußerung und das Recht, Waffen zu tragen, zu sichern. Gestern entschied ein Gericht, dass dies legal sei.
eck/tog/dpa
+++ Aktuelle News rund um die US-Wahl 2024 im Liveblog: Hier erfahrt ihr wichtige Ereignisse, die wir so schnell wie möglich für euch zusammenfassen. Der Beitrag wird laufend aktualisiert +++
+++ 05.11.,14.31 Uhr –Trump erwartet Wahlergebnis in dieser Nacht +++
Präsidentschaftskandidat Donald Trump fordert bei einer Abschlusskundgebung in Michigan, dass ein Wahlergebnis schon in dieser Nacht vorliegen müsse. Er sagte: „Wir wollen die Antwort heute Nacht.“ Trotz dieser Forderung ist es unrealistisch, dass ein Wahlergebnis bereits in der Nacht vom fünften auf den sechsten November feststeht.
eck/tog/dpa
News vom 04. November
+++ 15.19 Uhr – Einfluss der US-Wahl auf Deutschland und Europa +++
Europa ist stark verflochten mit Amerika, etwa in der Wirtschaft oder auch in der Verteidigungspolitik. Die Wahl in den USA könnte sich auch auf die Ampel-Krise in Berlin auswirken.
In der Vergangenheit hatte Donald Trump gedroht, bei einem Wahlsieg aus der Nato auszutreten. Diese Drohungen wiederholte er im Wahlkampf nicht, kritisierte aber zu geringe Verteidigungsausgaben von Bündnispartnern und ließ Zweifel an einer uneingeschränkten Beistandsverpflichtung der USA aufkommen. Bei einem Sieg von Kamala Harris müssen die Nato-Verbündeten wohl nicht um das Bündnis bangen.
Trump äußerte im Wahlkampf mehrfach, er könne den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine innerhalb von 24 Stunden beenden. Im Bereich Wirtschaft hat er angekündigt, auf Importe aus Europa hohe Zölle von 10 bis 20 Prozent einführen. Das dürfte besonders die deutsche Autoindustrie und ihre Zulieferer hart treffen. Allerdings könnte sich der amerikanische Protektionismus laut Brüsseler Spitzenpolitiker*innen auch unter Harris ausweiten.
Auch die Klimaziele für die USA könnte eine Trump-Regierung in Zukunft lockern, die Migrationspolitik verschärfen. Das könnte auch zum Vorbild für andere populistische Regierungen werden. Die deutsche Ampel-Regierung könnte ein Trump-Sieg vielleicht wieder zusammenschweißen. Das bleibt angesichts aktueller Krisenstimmung in der Koalition allerdings abzuwarten.
eck/lab/dpa
+++ 14.30 Uhr – Wann steht das Ergebnis für die US-Wahl fest? +++
Am Dienstag wird in den USA gewählt. Die Wahllokale schließen in den USA am späten Abend. Mit einer Prognose ist dann aber noch nicht zu rechnen. Es gibt keine Hochrechnung während der Auszählung der Stimmen, anders als in Deutschland. Große Medien und Fernsehsender rufen teilweise den oder die Wahlsieger*in in einigen Bundesstaaten vor dem offiziellen Ergebnis aus. Diese Aussagen gelten als sehr verlässlich, die Sender unterhalten eigene “Entscheidungstische” mit teils jahrzehntelang erfahrenen Expert*innen.
Außerdem unterscheiden sich die Regeln zur Auszählung in den Bundesstaaten. Bei sehr engen Entscheidungen sehen die meisten Bundesstaaten eine manuelle Nachzählung vor. Die meisten Beobachter*innen gehen davon aus, dass es am Dienstagabend noch keine*n Sieger*in gibt. Unmöglich ist es aber nicht.
Bis spätestens Mitte Dezember müssen die Ergebnisse aus allen Bundesstaaten feststehen, die genauen Fristen variieren. Am 17. Dezember kommen die Wahlleute in ihren Bundesstaaten zur Abstimmung zusammen. Am 6. Januar zählen Kongress und Senat gemeinsam offiziell die Stimmen aus. Die dann noch amtierende Vizepräsidentin Kamala Harris verkündet anschließend offiziell den oder die Sieger*in der Wahl. Am 20. Januar folgt die offizielle Amtseinführung.
lab/dpa
+++ 10.44 Uhr – Auf einige Wähler*innengruppen könnte es ankommen +++
Bei einem so engen Rennen werden einige Wähler*innengruppen zum Zünglein an der Waage – besonders in heiß umkämpften Bundesstaaten mit vielen Wechselwähler*innen wie Arizona, Nevada, Georgia oder Michigan. In den sogenannten Swing-States zählt jede Stimme. Latinos, Indigene, asiatisch-stämmige, Schwarze und Amerikaner*innen mit arabischen Wurzeln gehören zu den Wähler*innengruppen, welche die enge Wahl mit ihren Stimmen entscheiden können.
In Nevada sind beispielsweise 22 Prozent der Wahlberechtigten und in Arizona sind ein Viertel der möglichen Wähler*innen Hispanics. Laut Schätzungen leben in Michigan deutlich mehr als 200.000 arabisch-stämmige Amerikaner*innen. Schwarze Wähler*innen könnten Georgia mit entscheiden. Im Endspurt des Wahlkampfs werben die Kanditat*innen auch um die Stimmen dieser Gruppen, die in vielen Swing-States besonders wichtig sein können.
lab