Autofahrende können aufatmen: Nach umfangreichen Bauarbeiten am Kreuz Bargteheide sind die Sperrungen der A1 und A21 aufgehoben.
Nach intensiven Bauarbeiten am Autobahnkreuz Bargteheide ist der Verkehr wieder frei: Sowohl die A21 (Kiel nach Bargteheide) als auch die A1 (Ostsee über Hamburg nach Saarbrücken) konnten früher als erwartet freigegeben werden. Die A21 war bereits am Sonntag wieder befahrbar, die A1 folgte am Montagmorgen um sechs Uhr. Dem NDR zufolge waren die Autobahnen insgesamt 59 Stunden lang gesperrt.
Abriss bei Bargteheide unter Hochdruck
Grund für die Sperrungen war, dass die Überführung der A21 über der A1 abgerissen wurde. Die überführende Autobahnbrücke stammte aus dem Jahr 1966 und hielt nicht mehr den aktuellen Belastungen stand. Täglich nutzen rund 30.000 Fahrzeuge die zu alte Brücke – darunter viele Schwertransporte, für die die Brücke eigentlich nicht ausgelegt war. Für die Abrissarbeiten waren 35 Arbeitskräfte im Schichtbetrieb im Einsatz – so konnte die Baustelle rund um die Uhr in Betrieb bleiben.
Neue Überführung ist geplant
Die neue Überführung soll bis 2026 fertiggestellt werden und eine Lebensdauer von rund 80 Jahren haben. Das Kreuz Bargteheide bleibt weiterhin ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, der die A21 aus Kiel mit der A1 zwischen Hamburg und Lübeck verbindet.
kem/dpa
Helen Kemmler, Jahrgang 1998, ist schon ein Chlorspeicher in die Luft geflogen. Denn für ihre Masterarbeit in der Gas-Chemie kochte sie vor allem im Labor an der FU Berlin und in Bologna. Durch die Berichterstattung in der Corona-Pandemie fiel der Chemikerin auf: Im Journalismus gibt es zu wenige Naturwissenschaftler*innen. Also verzichtete Helen auf eine Promotion. Stattdessen überquerte sie die Alpen und startete einen Blog über PFAS, Kontrabass und Berge. Außerdem arbeitete sie in einem Outdoor-Geschäft, wo sie unter anderem Klaas Heufer-Umlauf zum Schuhregal führte. Ihr Ziel: Wissenschaftsjournalistin, am liebsten bei Quarks. Kürzel: kem