Eine Nahaufnahme einer Zugstrecke mit zwei Gleisen und einer Kurve
Die Strecke zwischen Hamburg und Berlin wird ab August saniert. Deutsche Bahn AG / Volker Emersleben

Die Zugstrecke zwischen Hamburg und Berlin wird ab August 2025 komplett gesperrt. Die Deutsche Bahn vergibt die letzten Bauaufträge. Die Vorbereitungen für die umfassende Sanierung sind somit fast abgeschlossen.  

Bahnfahrende müssen sich ab August auf erhebliche Einschränkungen zwischen Hamburg und Berlin einstellen. Die Deutsche Bahn saniert die Fernverkehrsstrecke und sperrt die Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin bis April 2026. Verbindungen im Nah- und Fernverkehr werden umgeleitet oder durch Busse ersetzt. 

Die Deutsche Bahn hat die letzten Aufträge für den nördlichsten Bauabschnitt vergeben. In der europaweiten Ausschreibung ging es um die Strecke zwischen Hamburg-Rothenburgsort und Büchen. Neben Arbeiten rund um die Gleise sollen in Aumühle, Schwarzenbek und Büchen neue Stellwerke entstehen. Außerdem werden die Bahnhöfe Hamburg-Bergedorf, Schwarzenbek, Müssen und Büchen modernisiert. Teilweise werden die Bahnsteige verlängert, wodurch ab 2027 längere Regionalzüge auf der Strecke eingesetzt werden sollen. 

Fernzüge werden umgeleitet

Trotz der Sperrung wird man mit dem ICE von Hamburg nach Berlin reisen können. Allerdings fahren die Züge nur noch im Stundentakt und brauchen 45 Minuten länger. Durch die Umleitung werden zusätzlich die Halte Salzwedel und Stendal angefahren. Teilweise halten die Züge auch in Hamburg-Harburg, Lüneburg und Uelzen. Die Halte Büchen, Ludwigslust und Wittenberge entfallen. Zwischen Hamburg und Rostock werden die Züge über Lübeck umgeleitet. 

Auf der gesamten Strecke nach Berlin werden bis zu 173 Busse als Ersatzverkehr eingesetzt. Insgesamt modernisiert die Bahn 180 Kilometer Gleise und 28 Bahnhöfe. Laut Bahn handelt es sich um die meistbefahrene Städte-Direktverbindung Deutschlands. Für weitere Informationen hat die DB eine eigene Website eingerichtet.

dpa/bip

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Benjamin Possin, Jahrgang 2002, erzählt gern Geschichten, das hat ihn zu seinem Lieblingshobby gebracht: Pen & Paper. Mittlerweile hat er um die 300 Würfel angesammelt. Wenn er nicht am Spieltisch sitzt, diskutiert er gerne im Netz oder verliert sich im Digitalisieren von alten Dias. Seine Liebe zu Wikipedia hat den Spiesheimer dazu geführt, dass er bereits einen Artikel vertont hat. An der HAW studierte Benni Medien und Kommunikation und arbeitet aktuell in einem Forschungsprojekt zu Datenvisualisierungen. Bei STRG_F moderierte er während eines Praktikums einen Film zum Thema “Jugendgewalt auf TikTok”. Beruflich sind die Würfel noch nicht gefallen: Datenjournalismus ist aber eine Option. Kürzel: bip

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