Ein Bild von der Wartenaubrücke bei blauem Himmel. Fußgänger laufen durchs Bild. Es ist eine Baustelle mit roten Absperrungen auf der Straße.
Die Arbeiten auf der Wartenaubrücke beginnen am heutigen Dienstag. Foto: Benjamin Possin

Seit dem heutigen Dienstag ist die Wartenaubrücke in Eilbek nur noch in Richtung Mundsburg befahren. Der Straßenverkehr wird bis 2027 umgeleitet.

Die Wartenaubrücke in Eilbek wird nach monatelanger Vorbereitung ab dem heutigen Dienstag saniert. Die vierspurige Straße ist dann nur auf zwei Spuren ausschließlich in Richtung Mundsburg befahrbar. Der Verkehr zwischen Mundsburg und der Wandsbeker Chaussee wird westlich über die Kuhmühlenbrücke umgeleitet. Radfahrer*innen können die Brücke zusätzlich auch östlich über die Richardstraßenbrücke umfahren. Der Busverkehr läuft auf den Linien 25 und 172 in Richtung Mundsburg normal weiter. Die Buslinien in Gegenrichtung werden ebenfalls umgeleitet. 

Die erste Phase der Sperrung ist bis Frühjahr 2026 angedacht. Anschließend wird die Sperrung umgedreht und die Brücke ist nur in Richtung Wandsbeker Chaussee von Kraftfahrzeugen befahrbar. Insgesamt sollen die Arbeiten bis Frühjahr 2027 dauern. 

Denkmalschutz als Herausforderung

Laut dem Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer passieren täglich tausende Menschen die über 100 Jahre alte Brücke. Sie verbindet die Stadtteile Eilbek und Uhlenhorst miteinander und ist Teil der viel befahrenen Bundesstraße 5. Die historische Brücke habe laut Landesbetrieb allerdings starke Schäden und “ihre technische Lebensdauer überschritten”.  

Aufgrund des Denkmalschutzes ist die Sanierung besonders aufwendig. Das Geländer der Brücke stammt aus den 1950er-Jahren. Deshalb soll es restauriert und erhalten werden. Zusätzlich ist die gesamte Beschichtung der Brücke mit Schwermetall belastet. Zum Schutz der Umwelt und der Bauarbeiten soll die Brücke eingekleidet und mit Luftfiltern versehen werden. 

Auch Studierende der Hochschule für Bildende Künste (HFBK) und der HAW Hamburg am Campus Finkenau sind von den nahegelegenen Baustellen betroffen. Zusätzlich läuft direkt vor den Hochschulgebäuden die Neugestaltung der Uferstraße.  

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Ein junger Mensch mit gefärbten Haaren und Brille steht vor einem Backstein-Gebäude

Benjamin Possin, Jahrgang 2002, erzählt gern Geschichten, das hat ihn zu seinem Lieblingshobby gebracht: Pen & Paper. Mittlerweile hat er um die 300 Würfel angesammelt. Wenn er nicht am Spieltisch sitzt, diskutiert er gerne im Netz oder verliert sich im Digitalisieren von alten Dias. Seine Liebe zu Wikipedia hat den Spiesheimer dazu geführt, dass er bereits einen Artikel vertont hat. An der HAW studierte Benni Medien und Kommunikation und arbeitet aktuell in einem Forschungsprojekt zu Datenvisualisierungen. Bei STRG_F moderierte er während eines Praktikums einen Film zum Thema “Jugendgewalt auf TikTok”. Beruflich sind die Würfel noch nicht gefallen: Datenjournalismus ist aber eine Option. Kürzel: bip

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