Großer Jubel beim Harvestehuder THC: Erstmals seit 1973 siegen die Damen bei der Feldhockey Meisterschaft. Im Finale in Krefeld besiegen sie den Düsseldorfer HC. Für Torfrau Rosa Krüger ist es der Karriere-Abschluss.
Am Sonntag nutzten die Frauen des Harvestehuder THC ihre Chance und holten erstmals seit 1973 den Titel in der deutschen Feldhockey Meisterschaft. Die Hamburgerinnen besiegten den Titelverteidiger Düsseldorfer HC in Krefeld. Für das 2:1 haben Emilia Landshut in der 22. Minute und Laura Saenger in der 35. Minute vor 3400 Zuschauer*innen gesorgt.
Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, beendete Rosa Krüger nach diesem Spiel nicht nur ihre aktive Karriere, sondern wurde zum Abschluss auch als wertvollste Spielerin der Endrunde ausgezeichnet. Mit dem Spiel hat sie auch einen persönlichen Abschied genommen: „Es könnte kein schönerer Abschluss sein. Wir haben unser Herz auf dem Platz gelassen“, sagte die Torfrau.
Erstmalige Chance für Hamburgerinnen
Mit diesem Erfolg haben die Hamburgerinnen nicht nur einen Titel errungen, sondern sich zugleich erstmals für die Teilnahme an der Euro Hockey League (EHL) qualifiziert. Trainer Tobias Jordan freute sich über den Erfolg: „Das ist ein Traum und wird eine ganz tolle Reise“.
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Seray Ünsal liefert ab. Mal 200 Rosen aus dem Blumenladen ihrer Familie, vor allem aber klare Botschaften: „Ich will der Boss sein, um Frauen zum Boss zu machen.“ Mit diesem Satz hing sie bereits auf Plakaten der Körber-Stiftung in ihrer Heimatstadt Hamburg. Das Motto zieht sich weiterhin durch Serays Leben. Geboren 2002, studierte sie Politikwissenschaften und arbeitete unter anderem beim NDR im Community Management sowie bei Radio Energy. Ihr Herzensthema: Frauenrechte, insbesondere die Aufklärung über Femizide. Die Energie dafür zieht sie aus einem jährlichen Gossip-Girl-Marathon und Pfingstrosen, ihren Lieblingsblumen.
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