
Am kommenden Samstag ist in Hamburg eine Demonstration gegen Donald Trump geplant. Im Zuge des globalen Aktionstages “No kings no tyrants” wird weltweit zu Protesten gegen die Politik des US-Präsidenten aufgerufen – als Gegenprogramm zu seiner Parade.
In der Hamburger Hafencity ist für Samstag eine Demonstration gegen Donald Trump geplant. Anlass ist der globale Aktionstag “No kings no tyrants” gegen die Politik des US-Präsidenten. Weltweit rufen die US-Demokraten zu Protesten auf. Wie der NDR berichtete, planen die Democrats Abroad – die Auslandsorganisation der Demokraten – die Demonstration in Hamburg. Grund für die Proteste ist eine für den Samstag geplante Militärparade. Offizieller Anlass für die Parade ist der 250. Geburtstag der US-Armee. Allerdings ist es auch der 79. Geburtstag des US-Präsidenten. Für die Demokraten ist klar: Trump geht es um Selbstinszenierung. Laut US-Verteidigungsminister Pete Hegseth plant die US-Regierung die größte Militärparade der amerikanischen Geschichte.
Protestzug durch die Hafencity geplant
Die Democrats Abroad in Hamburg planen eine Demonstration durch die Hamburger Hafencity. „Neben Trillerpfeifen, Schildern, Gedichten und Liedern wird es Reden am Anfang und am Ende des Protestes geben“, teilt Jodi Szarko, Vorsitzende der Democrats Abroad in Hamburg und Norddeutschland auf Anfrage von Fink.Hamburg mit. Zusätzlich ist für den Zwischenstopp an den Marco-Polo-Terrassen ein Gruppenaustausch über Einwanderungsgeschichten auf Englisch und Deutsch geplant. Start ist um 15 Uhr auf dem Platz vor der Körberstiftung (Kehrwieder 12). Die Route des Zuges führt entlang der Elbphilharmonie über den Dalmannkai, Großer Grasbrook und Am Sandtorkai zum US-Konsulat am Binnenhafen.
Laut Szarko sei das Interesse an der Veranstaltung in dieser Woche unter anderem aufgrund der Ereignisse in Los Angeles gestiegen. Ursprünglich haben die Veranstalter mit „etwa 50-100 Teilnehmern gerechnet.“ Friedlicher Protest sei heutzutage wichtiger denn je. Szarko sagt: „Am Samstag ist jeder willkommen, der sich gegen den Autoritarismus wehren will.“
In Deutschland sind für den Samstag weitere Aktionen angekündigt. In Frankfurt am Main und München finden weitere Kundgebungen der Democrats Abroad statt. Für Berlin, Freiburg und Heidelberg wurden unabhängige Aktionen angekündigt. In den USA sind vor allem an der West- und Ostküste Massenproteste geplant.
Ein weltweiter Aktionstag gegen Trumps autoritäre Politik
„No kings no tyrants ist ein Aktionstag und eine Massenmobilisierung als Reaktion auf die zunehmenden autoritären Auswüchse und die Korruption von Trump und seinen Verbündeten“, so Szarko. „Wir haben beobachtet, wie sie gegen die Meinungsfreiheit vorgegangen sind, Menschen wegen ihrer politischen Ansichten inhaftiert haben, mit der Abschiebung amerikanischer Bürger gedroht haben und sich den Gerichten widersetzt haben.” Schwerpunkt der Demonstration sei die US-Regierung. Die Demokratin sagt, sie sei „zutiefst besorgt über die Richtung, in die die derzeitige Regierung unser Heimatland lenkt. Natürlich sind auch Menschen aus anderen Ländern willkommen, wenn sie diese Sorge teilen.“
Um die Aktion besser zu organisieren, gibt es zwei Anmeldelinks:
https://www.democratsabroad.org/347793/global_action_in_hamburg_no_kings_no_tyrants_day_protest_on_june_14
https://www.mobilize.us/nokings/event/795210/
hil
Chris Hill – ein Name wie ein Boyband-Leader. Und tatsächlich spielt Musik im Leben von Chris, Jahrgang 1993, eine große Rolle. Als Schlagzeuger einer Rockband eröffnete er sogar das Deichbrand Festival. Er wuchs in Buxtehude auf – “oben inna Süd”. In Hamburg studierte er Medienmanagement mit Schwerpunkt auf Online-Kommunikation. Danach arbeitete Chris in einer Agentur in Düsseldorf und gab in der Mediaplanung viel Geld aus. Nach weiteren drei Jahren Agenturarbeit für lokale Unternehmen möchte er nun hin zum Journalismus. Nebenbei engagiert sich Chris für Klimagerechtigkeit und Tierwohl. So entwickelte der Husky-Papa eine Kampagne über die Risiken von Sommerhitze für Hunde. Kürzel: hil