
Lars Klingbeil stellte die Zollbilanz 2024 am heutigen Dienstag im Hamburger Hafen vor. Im vergangenen Jahr 2024 nahm der Zoll rund 150 Milliarden Euro ein. Das sind 7,5 Milliarden Euro weniger als im Vorjahr 2023.
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil (SPD) hat am heutigen Dienstag in Hamburg die bundesweite Zollbilanz 2024 vorgestellt. Bei diesem Termin im Hamburger Hafen präsentierte Klingbeil gemeinsam mit dem Präsidenten der Generalzolldirektion, Armin Rolfink, die Zahlen. Die Einnahmen der Behörde sind demnach im Vergleich zum Vorjahr gesunken: Der Zoll nahm 150,4 Milliarden Euro an Abgaben ein. Das sind 7,5 Milliarden Euro weniger als 2023. Der Zoll kommentierte die Entwicklung in seiner Mitteilung nicht.
Zollbilanz 2024
Den größten Anteil an den Zolleinnahmen machte 2024 erneut die Einfuhrumsatzsteuer aus. Die Steuer belief sich auf 73,5 Milliarden Euro, rund 5 Milliarden weniger als im Vorjahr. Sie wird erhoben, wenn Waren aus Nicht-EU-Staaten nach Deutschland eingeführt werden. Diese dient dazu, gleiche Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen aus Drittstaaten und der EU zu schaffen.
Verbrauchsteuer gesunken
Auch die Verbrauchsteuern gingen zurück: Sie sanken im Jahresvergleich von 62,4 auf 59,9 Milliarden Euro. Diese Steuern betreffen Produkte wie Alkohol, Tabak oder Kaffee. Hersteller und Händler geben die Abgaben in der Regel über die Preise an die Verbraucher*innen weiter.
Die höchste Einzelposition innerhalb der Verbrauchsteuer ist wiederholt die Energiesteuer. Sie brachte dem Staat 35,1 Milliarden Euro ein, ebenfalls weniger als im Vorjahr. Die Energiesteuer wird unter anderem auf Kraftstoffe wie Diesel erhoben und betrifft somit direkt den Alltag der Verbraucher*innen. 2023 nahm der Zoll 36,7 Milliarden Euro mit der Energiesteuer ein.
Im Anschluss an der Zollbilanz 2024 fuhr Klingbeil auf einem Zollboot zum Container Terminal Burchardkai, informierte sich vor Ort über die Arbeit der Zollbeamten und ließ sich die Kontrolle eines Containerschiffs demonstrieren.
lit/dpa
Liliana Lütje, Jahrgang 2003, setzte als Kind die Küche ihrer Großmutter in Brand. Positive Erinnerungen hat sie hingegen an ihre Zeit als Kinderreporterin, weshalb sie später Digitale Medien mit dem Nebenfach Wirtschaftspsychologie in Hamburg und Lüneburg studierte. Ihre Stärke im Marketing beweist sie in der Betreuung von medizinischen Social Media Kanälen. Kreativ wird Lilli auch abseits des Bildschirms, am liebsten beim Basteln. Ansonsten hat sie fast immer einen guten Rat parat, das zeigte sie auch im “Eltern”-Magazin.
Für gute Geschichten brennt sie noch immer.
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