Die U-Bahn-Haltestelle Stephansplatz bei der Vorstellung des neuen Bahnhofs-Entwurfs.
Vorstellung des Siegerentwurfs der neuen U5-Haltestelle am Stephansplatz. Foto: Marcus Brandt/dpa

Die neue U-Bahn-Linie U5 soll künftig am Stephansplatz Anschluss an die bestehende U1 erhalten. Die Züge der beiden Linien sollen jeweils gegenüber halten und so einen Umstieg am gleichen Bahnsteig ermöglichen. Die Umsteigemöglichkeit am Stephansplatz soll auch den Hauptbahnhof entlasten.

Die Hamburger Hochbahn hat am heutigen Donnerstag den Siegerentwurf für die neue U5-Haltestelle am Stephansplatz vorgestellt. Mit einem modernen und lichtdurchfluteten Konzept gewann das Architekturbüro Sweco GmbH den Architekturwettbewerb.

Der Entwurf greift laut Angaben der Hamburger Hochbahn architektonisch ein besonderes japanisches Lichtspiel auf. Die neue U-Bahnstation soll in der Nähe des japanischen Landschaftsgartens bei Planten un Blomen entstehen.

Neue Umsteigemöglichkeit in der Innenstadt

Die geplante Station soll zu einem zentralen Knotenpunkt im Hamburger U-Bahn-Netz werden und künftig einen Umstieg am gleichen Bahnsteig zwischen der U1 und der neuen U5 ermöglichen. Die Haltestelle soll näher als die bisherige an den Bahnhof Dammtor rücken und damit den Umstieg zur S-Bahn sowie zum Regional- und Fernverkehr verkürzen.

Anbindung soll den Hauptbahnhof entlasten

Laut der Behörde für Verkehr und Mobilitätswende ermögliche die direkte Linienführung der U5 zwischen Hauptbahnhof und Stephansplatz eine bis zu 40 Prozent kürzere Reisezeit. Durch die neue Umsteigemöglichkeit sollen sich die Fahrgastströme besser verteilen, der Hauptbahnhof soll dadurch entlastet werden. Nach Schätzungen der Behörde rechnet man damit, dass die neue Linie künftig von rund 100 Millionen Fahrgästen pro Jahr genutzt wird.

Der Bau der U5 begann 2022 und gilt als Deutschlands größtes U-Bahn-Projekt. Auf einer Strecke von rund 25 Kilometern soll die neue Linie ab 2040 von Bramfeld über die City Nord und die Innenstadt bis nach Stellingen und zu den Arenen führen. Insgesamt entstehen dabei 22 neue Haltestellen.

lit/dpa

Liliana Lütje, Jahrgang 2003, setzte als Kind die Küche ihrer Großmutter in Brand. Positive Erinnerungen hat sie hingegen an ihre Zeit als Kinderreporterin, weshalb sie später Digitale Medien mit dem Nebenfach Wirtschaftspsychologie in Hamburg und Lüneburg studierte. Ihre Stärke im Marketing beweist sie in der Betreuung von medizinischen Social Media Kanälen. Kreativ wird Lilli auch abseits des Bildschirms, am liebsten beim Basteln. Ansonsten hat sie fast immer einen guten Rat parat, das zeigte sie auch im “Eltern”-Magazin.
Für gute Geschichten brennt sie noch immer.
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