Auf dem Bild sieht man einen Teil des letzten Waggons einer S-Bahn. Dahinter fährt ein ICE vorbei.
Die Sperrung des S-Bahn Gleises an der Holstenstraße bleibt bestehen. (Symbolbild) Foto: Niklas Graeber/dpa

Die Eisenbahnbrücke Holstenstraße muss aufgrund der im Juli festgestellten Mängel teilweise abgerissen werden. Der Neubau ist in Planung. In der Zwischenzeit sollen Hilfsbrücken eingesetzt werden.

Die Deutsche Bahn teilte am Montag mit, dass die marode Eisenbahnbrücke Holstenstraße und das zugehörige Kreuzungsbauwerk teilweise abgerissen und neu gebaut werden müssen. Das hat eine fünfmonatige Untersuchung des DB-Tochterunternehmens InfraGO ergeben. Der Neubau sei in Planung. Wann das Projekt abgeschlossen werden wird, sei noch unklar.

Im Juli hatte die DB InfraGO bei routinemäßigen Inspektionen Schäden an der in den 1960er-Jahren gebauten Brücke festgestellt. Das Gleis, auf dem regulär S-Bahnen von der Holstenstraße nach Altona fahren, ist seitdem gesperrt und wird es auch noch länger bleiben. Das Gleis in der Gegenrichtung bleibt fürs Erste befahrbar.

Provisorische Hilfsbrücken geplant

Im Januar 2026 sollen erste vorbereitende Bauarbeiten beginnen. Dabei sollen Schienen, Schwellen und das Schotterbett zurückgebaut werden.

Vor dem Neubau sollen speziell für Eisenbahnüberführungen angefertigte Hilfsbrücken eingebaut werden. Diese werden voraussichtlich ab der zweiten Jahreshälfte errichtet. Der Deutschen Bahn zufolge sollen über die Hilfsbrücken dann wieder S-Bahnen den im Moment gesperrten Streckenabschnitt zwischen der Holstenstraße und dem Bahnhof Altona befahren können.

S-Bahnverkehr weiter beeinträchtigt

Da das Gleis weiterhin gesperrt bleibt, ersetzt seit vergangenem Montag die neue S-Bahnlinie S7 großteils die S2 auf der Strecke zwischen Altona und Bergedorf. Die S2 wird nur noch zu Stoßzeiten eingesetzt, beginnt und endet aber am Diebsteich.

Die S7 fährt von Altona aus über die Dammtorstrecke und das offene Gleis an der Holstenstraße in Richtung Bergedorf und Aumühle. Von Bergedorf und Aumühle aus führt die Linie über den Jungfernstieg durch den Citytunnel.

emy/dpa

Junge Frau mit dunklen Haaren, Brille und braunem Mantel vor grüner Tür

Eine Fußballerin mit Diplom als Käsekennerin und Weinsommelière? Das ist Emily Rotthaler. Seit ihrer Kindheit spielt die 2000 geborene Tirolerin Fußball. Nach der Matura an einer Tourismusschule, wo sie auch ihr Sommelière-Diplom erwarb, studierte sie Massenkommunikation in Iowa und arbeitete in Minnesota in einer Lokal-Redaktion. Ob Auswirkungen der Dürre auf die Landwirtschaft, High School-News oder Zugentgleisung – sie berichtete über alles. Emily liebt Crime-Serien und Alternative-Musik, vor allem die Band Bastille. Wo sie später leben wird? Noch offen – Hauptsache, es gibt Geschichten zu erzählen und einen Platz zum Kicken. Kürzel: emy

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