Wer am zweiten Adventswochenende rund um Hamburg unterwegs ist, sollte mehr Zeit einplanen: Die A7 und der Elbtunnel sind ab Freitag vollständig gesperrt. Hintergrund sind umfangreiche Bauarbeiten südlich und nördlich der Tunnelanlage.
Am zweiten Adventswochenende ist im Raum Hamburg mit längeren Fahrzeiten zu rechnen. Aufgrund umfangreicher Bauarbeiten an beiden Seiten der Tunnelanlage werden sowohl die A7 als auch der Elbtunnel komplett gesperrt.
Die Sperrung beginnt am kommenden Freitagabend um 22 Uhr und endet am darauffolgenden Montagmorgen gegen 5 Uhr. Betroffen ist der Abschnitt zwischen Hamburg-Stellingen und Hamburg-Heimfeld. In dieser Zeit werden neue Verkehrszeichenbrücken aufgebaut und vorhandene Anlagen mit moderner Technik ausgerüstet.
Weiträumiges Umfahren empfohlen
Der Fernverkehr Richtung Hannover kann die A7 bereits in Neumünster-Süd verlassen. Von dort führt die Umleitung über die B205, A21 und A1 zurück auf die A7 südlich von Hamburg. Wer Richtung Flensburg unterwegs ist, sollte am Maschener Kreuz auf die Ausweichroute wechseln.
Eine Ausweichmöglichkeit ist der Umweg über die Neuen Elbbrücken. Dort kommt es allerdings schon jetzt regelmäßig zu Staus, ebenso vor der maroden Norderelbbrücke auf der A1. Die Situation dürfte sich deshalb am Adventswochenende weiter zuspitzen.
Mehr Verkehr durch HSV-Heimspiel
Zusätzlich belastet das Heimspiel des Hamburger Sportverein (HSV) gegen den SV Werder Bremen am Sonntagnachmittag den Verkehr. Für an- und abreisende Fans wird eine gesonderte Route eingerichtet. Die Autobahn GmbH Nord bittet alle überregionalen Verkehrsteilnehmer*innen Hamburg möglichst weiträumig zu umfahren.
Baumaßnahmen rund um den Elbtunnel bis 2028
Der Bereich südlich des Elbtunnels wird derzeit von sechs auf acht Spuren vergrößert. Die beiden Fahrbahnen, die auf einer rund vier Kilometer langen Brückenkonstruktion liegen, werden dafür zur Mitte hin verbreitert. Außerdem entsteht zwischen Hausbruch und Waltershof das neue Autobahnkreuz Hamburg-Hafen, das später die A26 mit der A7 verbinden soll.
Auch nördlich des Elbtunnels wird ausgebaut: Im Bereich Altona entsteht ein etwa zwei Kilometer langer Lärmschutztunnel. Die Arbeiten an der A7 sollen mindestens bis Ende 2028 dauern.
dpa/mic
Für das perfekte Foto ist Michelle Maicher, Jahrgang 1997, kein Weg zu weit. Gerade erst saß sie mal wieder zehn Stunden im Zug nach Ostpolen. Dort dokumentiert sie für die Meisterklasse an der Berliner Ostkreuzschule für Fotografie die Aufrüstung und besuchte eine Nato-Verteidigungsbasis. Fotografieren lernte die Hamburgerin im Studium Kommunikationsdesign. Danach verschlug es sie zeitweise nach Berlin und Kopenhagen. Einen Job in der Modebranche und einen Dänischkurs später startete Michelle als selbständige Dokumentarfotografin. Parallel arbeitet die zweifache Katzenmama als Multimedia-Assistentin bei der Tagesschau. Zum Studio braucht der Zug auch nur fünf Minuten.
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