Spieler des HSV jubeln im Volksparkstadion auf grünem Rasen.
Luka Vuskovic jubelt nach seinem Tor zum 2:1. Marcus Brandt/dpa

Am vergangenen Wochenende gewann der Hamburger SV das Nordderby gegen den Nordrivalen SV Werder Bremen. Es war das erste Nordderby in der 1. Bundesliga seit fast acht Jahren.

Der Hamburger SV (HSV) hat das erste Bundesliga-Nordderby seit fast acht Jahren gegen Werder Bremen für sich entschieden. In einer packenden zweiten Halbzeit setzte sich der Aufsteiger im Duell mit dem ewigen Rivalen vor 56.100 Zuschauern im Volksparkstadion mit 3:2 (0:1) durch. Nach einer umkämpften Partie und nur zwei Minuten nach seiner Einwechselung gelang HSV-Kapitän Yussuf Poulsen der umjubelte Siegtreffer. Der verletzungsanfällige Däne war in dieser Saison immer wieder ausgefallen und wurde nun mit einem Ballkontakt zum Derbyhelden.

Die Partie begann abwartend. Beide Mannschaften tasteteten sich in der ersten Halbzeit ab, ehe in der 45. Minute Jens Stage den Schlusspunkt setzt und Bremen mit einer knappen Führung in die Halbzeit ging. In der 63. Minute glich der Hamburger Albert Sambi Lonkonga jedoch aus. Danach überschlugen sich die Ereignisse: Ein Hacken-Tor von Luka Vuskovic (75. Minute) brachte den HSV erstmals in Führung. Der gebürtige Hamburger Justin Njinmah traf für Werder aber unmittelbar danach zum 2:2 (78. Minute), ehe Poulsen mit seinem Treffer für den vierten Saisonsieg der Hamburger sorgte.

Letztes Nordderby in der 1. Bundesliga verlor der HSV

Das letzte Nordderby im Jahr 2018 verlor der HSV 1:0 (0:0). Im weiteren Verlauf der Saison 2017/2018 wurde der HSV am Ende 17. Platz und stieg in die 2. Bundesliga ab. Die Saison beendete die historische Serie der Hamburger in der 1. Bundesliga. Der Verein war bis zu diesem Zeitpunkt seit 55 Jahren in der höchsten deutschen Spielklasse vertreten.

psi/dpa

Je größer das Universum, desto spannender. Was so astrophysikalisch klingt, ist in Wirklichkeit das Motto des Popkultur-Enthusiasten Paul Sieben. Wenn Paul, Jahrgang 1996, über seine liebsten fiktiven Welten redet, leuchten seine Augen: Netzkultur, Storytelling, Nerdkram. Paul hat der Sozialarbeit den Rücken gekehrt und Medien- und Kommunikationswissenschaften in seiner Heimatstadt Hamburg studiert. Volleyball schaut er gern. Weil er bei jedem Spiel war, ist er sogar vom Fan zum inoffiziellen Manager aufgestiegen. In einem ganz bekannten Steinzeitmuseum hat er Hausverbot. Wie es dazu kam? Das sind die Mysterien von Pauls eigenem Universum. Kürzel: psi

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