Die beiden HVV Paintbusse. Links ein grüner mit Pixel-Designs und rechts ein gelb-blauer Bus mit den Motiven Krieg und Frieden.
Die zwei Gewinnerbusse des Paintbus-Wettbewerbs. Links die Pixel-Welt von Carl Eickhoff und Maja Buhr, rechts Krieg und Frieden, ein Entwurf von Alma Meinusch. Foto: Katharina Schöndorfer

Der HVV präsentierte die beiden Gewinnerbusse des diesjährigen Paintbus-Wettbewerbs. Hamburger Kunstkurse reichten Vorschläge für die Gestaltung eines Linienbusses zum Thema „Alles anders” ein.

Seit letzten Freitag fahren zwei bunte HVV-Busse durch Hamburg. Die Paintbusse wurden am Tag zuvor am Museum der Arbeit präsentiert. Schüler*innen entwarfen die Bus-Designs im Rahmen des diesjährigen Paintbus-Wettbewerbs. Alle Kunstkurse von Hamburgs weiterführenden Schulen waren eingeladen, Entwürfe für einen HVV-Paintbus einzureichen.

“Alles anders” lautete das Motto der Aktion Paintbus. Die Schüler*innen konnten sich an Fragen wie „Was gibt dir Hoffnung?“ oder „Was bewegt dich?“ orientieren. Maja Buhr und Carl Eickhoff aus der 12. Klasse der Berufsschule für Wirtschaft und Internationales sowie Neuntklässlerin Alma Meinusch von der Max-Brauer-Schule haben die Jury von ihren Design-Entwürfen überzeugt.

Ein Junge und ein Mädchen stehen lächelnd vor dem angemalten HVV-Bus.
Carl Eickhoff und Maja Buhr vor ihrem Gewinnerbus der 12. Klasse. Foto: Katharina Schöndorfer.

Maja Buhr und Carl Eickhoff ließen sich vom Computerspiel Minecraft inspirieren. Sie haben den Übergang zur Digitalisierung und die Auflösung der Natur anhand von Pixeln dargestellt. Der Entwurf von Alma Meinusch thematisiert Krieg und Frieden.

31 Schulen reichten 512 Entwürfe ein. Die Jury bestand aus Kunstlehrkräften, Sponsor*innen, dem HVV und den Künstler*innen Annette und Kai Teschner. Sie wählte in einem mehrstufigen Verfahren zunächst die 50 besten Vorschläge aus und entschied sich dann für die beiden Gewinner-Zeichnungen. „Das ist nicht immer leicht, weil es wirklich viele gute Entwürfe gibt“, sagt Martin Wachowiak, Zuständiger für HVV-Schulprojekte.

Projekt ist eine große Bereicherung für die Schüler*innen

In diesem Jahr bemalten die Teilnehmenden erstmals seit 2020 wieder direkt die Busse – zuvor war dies aufgrund der Corona-Maßnahmen nur durch das Bedrucken von Folie möglich.

Unterstützung beim Malen bekamen die Schüler*innen nicht nur von ihren Lehrkräften, sondern auch von den Künstler*innen Annette und Kai Teschner. Für die Schüler*innen ist das praktische Projekt eine große Bereicherung. „Die Schüler lernen viel, was Perspektive und was die Umsetzung von den Entwürfen betrifft,“ so Wachowiak. Die Schüler*innen reichen ihren Entwurf erst auf einer DinA4-Papierseite ein, die dann auf die ganze Größe des HVV-Buses übertragen wird. Der Wettbewerb besteht seit 2000 und findet alle zwei Jahre statt.

Katharina Schöndorfer, Jahrgang 2000, servierte nach dem Abitur Bier und Brezn im Dirndl – in einem bayerischen Wirtshaus mitten in Melbourne. Als Kind überlegte Kathi als Astronautin zum Mond zu fliegen, bis sie merkte, dass Physik nicht ganz ihre Umlaufbahn ist. Heute will sie Journalistin werden. Sie studierte Journalistik, Strategische Kommunikation und Politikwissenschaft in Passau. Im Studium gelang Kathi ihr erster journalistischer Pitch an PULS zum Thema Nacktheit. Die BR-Redaktion kaufte ihr und ihrer Studienkollegin die Themenidee für die PULS Reportage “7 Tage nackt” ab. Nach ihrem Auslandssemester in Estland absolvierte sie Praktika beim BR und dem Münchner Radiosender Gong 96.3. Einen Podcast auf Estnisch? Parem mitte (Besser nicht). Kürzel: kat

Alles ist politisch. Auch die Frage, ob Bier schmeckt oder nicht. Zumindest wenn es nach Anny Norma Schmidt, Jahrgang 2001, geht. Sie bestellt lieber Sekt. Dafür erntet sie in ihrer Heimat Dithmarschen schiefe Blicke. Vielleicht fiel ihr daher der Abschied 2021 in Richtung Magdeburg leicht, um dort Journalismus zu studieren. Ist sie nicht baden oder joggen, sitzt Anny gerne im Café, entweder in ein Buch oder in eine Diskussion über Feminismus und Nachhaltigkeit vertieft. Anny hat schon diverse Praktika bei Lokalzeitungen hinter sich, weil sie es wichtig findet, im Gespräch zu bleiben - sogar über Bier. Kürzel: ans

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