Am Montag fand die Taufe des Nightjets am Bahnhof Altona auf Gleis 9 statt. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) war zusammen mit seiner Frau Eva-Maria Tschentscher dort, die eine Flasche am Zug zerschlug.
Ein Zug der DB und ÖBB wurde am Montag von Peter Tschentscher (SPD) und seiner Frau am Bahnhof Altona getauft. Sabine Stock, Vorständin Personenverkehr der Österreichischen Bundesbahnen und Michael Peterson, DB-Vorstand Personenfernverkehr, waren ebenfalls anwesend, um den Nachtzug auf den Namen „City of Hamburg” zu taufen. Die Hamburger Band Mahoin begleitet die Taufe des Nightjets musikalisch mit nordischen Klängen.
Klimafreundliche Mobilität bei Nacht
„Der Nachtzug ist für diese Distanzen eine gute Alternative“, sagte Tschentscher. Für ihn sind Züge die umweltfreundlichste Art, um Ware und Menschen zu transportieren. Die ÖBB-Vorständin Stock bezieht sich ebenfalls auf das Thema Nachhaltigkeit: Klimafreundliche Mobilität bei Nacht solle zukunftsfit gemacht werden.
Laut Peterson würden Nachtzüge immer beliebter. Im kommenden Jahr werde es eine neue Direktverbindung von Prag nach Kopenhagen geben – sowie eine Verbindung nach Oslo.
Täglich von Hamburg nach Wien
Der Zug wird als Nightjet der neuen Generation bezeichnet. Die täglichen Verbindungen zwischen Hamburg und Wien/Innsbruck gehören zu den beliebtesten Linien der ÖBB und der DB. Die siebenteiligen Nightjets haben 254 Sitzplätze. Diese sind aufgeteilt in zwei Schlafwägen, drei Liegewägen, einen Sitzwagen und einen Multifunktionswagen.
Neu sind die sogenannten Mini Cabins. Sie bieten Platz für eine Person. Die Strecke von Hamburg nach Wien in den Mini Cabins kostet 55 Euro, im Schlafwagen fährt man für 100 Euro mit – oder mehr.
hta/pau