
Fachleute aus aller Welt treffen sich beim diesjährigen UITP-Kongress in Hamburg, um bis zum 18. Juni über die Zukunft des öffentlichen Nahverkehrs zu diskutieren. Sie wollen erörtern, wie Mobilität nachhaltiger, effizienter und lebenswerter gestaltet werden kann.
Auf dem UITP-Kongress versammeln sich Fachleute aus der Mobilitätsbranche. Hinter dem Kürzel UITP steht die in Brüssel ansässige Union Internationale des Transports Publics. Vier Tage lang finden beim UITP-Kongress Vorträge und Diskussionsrunden statt. Die Themen sind unter anderem: U-Bahn fahren im 100 Sekunden Takt, die Verbindung von ÖPNV und Radfahren, die Sicherheit von Frauen im Nahverkehr, Seilbahnen als Transportmittel und dem Schutz vor Cyber-Attacken auf den öffentlichen Verkehr.
Zusätzlich stellen mehr als 330 Aussteller*innen ihre Mobilitäts-Projekte und Modelle in einer Messe vor. Start-ups präsentieren ihre Prototypen. Hamburg selbst zeigt 17 ausgewählte Projekte zur Mobilitätswende der Hansestadt. Das teilte das UITP-Team Hamburg mit. Auch technische Touren zur Konstruktion der S4 oder U5 sind Teil des Programms.
Fachpersonen im Austausch
Ziel des Kongresses ist der Austausch. „Es geht um neue Technologien, um Digitalisierung, um die Herausforderungen in den Bereichen Klima, Umwelt, Gesundheit und Lebensqualität. Es ist eine große Chance, all diese Themen sowie die Antworten mit der internationalen Gemeinschaft zu diskutieren,“ so der Hamburger Verkehrssenator Anjes Tjarks. Zu Gast sind mehrere Tausend Fachpersonen aus der Mobilitätsbranche. Sie reisten aus Frankreich, Südafrika, den USA, Großbritannien, Indien, Dänemark und Marokko an.
Der Internationalen Verband für öffentliches Verkehrswesen richtet den Kongress aus. 1.900 Verkehrsunternehmen aus 100 Ländern sind Mitglied im Verband. Lokale Gastgeber sind die Hamburger Hochbahn AG, die Hamburg Messe und Congress GmbH und die Moia GmbH.
tel/dpa
Antonia Telgmann, Jahrgang 1999, hat früh gelernt, ihre Koffer zu packen. Sie hatte bereits in Dänemark und Singapur gelebt, als sie mit zwölf Jahren nach Hamburg zog. In Asien entdeckte sie ihre Leidenschaft fürs Schwimmen. 2016 kraulte sie bei der Deutschen Meisterschaft als Teil der Staffel. Später studierte sie Politikwissenschaft in Bremen und absolvierte ein Praktikum bei RTL Nord. Für die Onlineredaktion von Radio Bremen, Buten un Binnen, interviewte sie den Knigge-Rat, schrieb über ein Klimacamp für Kinder und berichtete über ehrenamtliches Engagement. Als Kind wollte sie sich bei „Wetten, dass..?“ bewerben – sie konnte alle „Bibi & Tina“-Kassetten am ersten Satz erkennen. Heute träumt sie davon, als Auslandskorrespondentin nach Singapur zurückzukehren.
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