Die Hilferuf-App ist am Hamburger Hauptbahnhof als Pilotprojekt im Einsatz. Am kommenden Montag wird die Alarmierung von Bundespolizei und DB-Sicherheitspersonal über die App SafeNow eingestellt.
Über die Hilferuf-App SafeNow am Hamburger Hauptbahnhof gibt es die Möglichkeit, direkt die Bundespolizei und das DB-Sicherheitspersonal zu alarmieren. Das Projekt endet am kommenden Montag, den 30. Juni. Mit einem Klick können Reisende und Mitarbeitende schnell Hilfe anfordern. Die Ortungstechnologie der SafeNow-App liefert einen präzisen Standort, sodass das Sicherheitspersonal den Einsatzort genau bestimmen kann.
Täglich kam ein Alarm über die App
Im Durchschnitt wurde einmal pro Tag ein Alarm über die App ausgelöst, berichtete der NDR. Erste Ergebnisse zeigen, dass eine Hilferuf-App das Sicherheitskonzept an Bahnhöfen sinnvoll ergänzen könne. Insbesondere durch eine Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls, so die Pressestelle der Deutschen Bahn.
Die Hilferuf-App SafeNow ist als Pilotprojekt seit Oktober 2023 im Einsatz und sollte als Langzeitstudie Aufschluss darüber geben, wie ein app-basierter Hilferuf funktioniert. Sicherheitskräfte und Forschende haben im Projekt „Sicherheitsbahnhof“ gemeinsam den praktischen Nutzen der Hilferuf-App getestet.
Bevor eine mögliche Hilferuf-App bundesweit eingeführt werden kann, muss geprüft werden, ob die Alarm- und Einsatzabläufe mit den bestehenden Systemen der Polizei und Rettungskräften funktionieren. Dafür müssten im nächsten Schritt alle Sicherheitsdienste in Deutschland in das Konzept einbezogen werden, so die Deutsche Bahn.
Künftig stehen den Menschen am Hauptbahnhof weiterhin der klassische Notruf sowie das Sicherheitspersonal der DB zur Verfügung.
kat
Katharina Schöndorfer, Jahrgang 2000, servierte nach dem Abitur Bier und Brezn im Dirndl – in einem bayerischen Wirtshaus mitten in Melbourne. Als Kind überlegte Kathi als Astronautin zum Mond zu fliegen, bis sie merkte, dass Physik nicht ganz ihre Umlaufbahn ist. Heute will sie Journalistin werden. Sie studierte Journalistik, Strategische Kommunikation und Politikwissenschaft in Passau. Im Studium gelang Kathi ihr erster journalistischer Pitch an PULS zum Thema Nacktheit. Die BR-Redaktion kaufte ihr und ihrer Studienkollegin die Themenidee für die PULS Reportage “7 Tage nackt” ab. Nach ihrem Auslandssemester in Estland absolvierte sie Praktika beim BR und dem Münchner Radiosender Gong 96.3. Einen Podcast auf Estnisch? Parem mitte (Besser nicht). Kürzel: kat