Die Millerntor Gallery ist zurück: Die Ausstellung rund um Kunst, Musik und Aktivismus verwandelt das Stadion erneut in eine kreative Bühne.
Vom 10. bis 13. Juli 2025 verwandelt sich das Millerntor-Stadion erneut in einen Ort voller Kreativität, Austausch und gesellschaftlichem Engagement. Die Millerntor Gallery, wird organisiert von Viva con Agua Arts. Der gemeinnütziger Verein lädt Besucher*innen zu einem vielfältigen Festival ein, das Kunst mit dem guten Zweck verbindet. Dieses Jahr lautet das Motto des Festivals „Art Creates Water”.
Nach den Einschränkungen durch die Pandemie (2020 und 2021) und die Fußball-EM (2024) ist das Festival nun mit vollem Programm zurück. Auch die beliebte Haupttribüne auf dem Fußballfeld ist dieses Jahr wieder Teil der offenen Galerie. Rund 30 Wandbildkünstler*innen und 70 ausstellende Künstler*innen präsentieren ihre Werke und machen das Stadion für vier Tage zur Galerie mit Festivalflair.
Das Rahmenprogramm bietet Workshops, Vorträge, interaktive Formate und ein sorgfältig kuratiertes Musikprogramm. Auf der Bühne stehen unter anderem Deine Cousine (Freitag 11.07.) und Kafvka (Sonntag 13.07.) als Headliner*innen. Junge Talente bekommen Raum auf der Newcomer-Bühne.
Zwischen Kunst und Aktivismus
Neben Kunst und Musik geht es den Veranstalter*innen um mehr: Die Einnahmen aus dem Festival fließen in weltweite Wasserprojekte von Viva con Agua. Die Millerntor Gallery versteht sich als Ort des gesellschaftlichen Austauschs – offen, partizipativ und inklusiv.
Trotz der Vorfreude steht das Festival vor finanziellen Herausforderungen. Dazu gehören gestiegene Kosten, wenig verkaufte Tickets sowie knappe Fördermittel. „Die MTG ist mehr als ein Festival, sie ist ein Raum für Gemeinschaft und gesellschaftliche Teilhabe,” sagt Geschäftsführerin Agnes Fritz.
Die Millerntor-Gallery 2025
Wann? 10. bis 13. Juli 2025
Wo? Millerntor-Stadion, Hamburg-St. Pauli
Warum? Kunst, Musik & Wasser für alle – mitgestalten und genießen
Hendrik Heiermann, Jahrgang 1998, prokrastiniert nicht, er tut andere wichtige Dinge. Statt sich seiner Traumkarriere als Eisverkäufer im Sommer und Lokomotivführer im Winter zu widmen, hat er sich dem Journalismus verschrieben.
Hendrik ist in Plochingen bei Stuttgart aufgewachsen, er studierte Spanisch und Lateinamerikastudien in Hamburg. Während eines Praktikums in Mexiko in einer Migrant*innenherberge half er bei einer Geburt, später startete er in Kolumbien einen spanischsprachigen Podcast über Migration. Seit Sommer 2024 schreibt er für “kohero”, ein interkulturelles Hamburger Stadtmagazin. Den Artikel über Eiscreme schreibt er morgen. Ganz bestimmt. (Kürzel: hmh)