Heute startet das Fluctoplasma Festival in Hamburg. Lesungen und Workshops, Performances und Filmvorstellungen loten bis zum 26. Oktober diverse, marginalisierte Positionen des Gesellschaftlichen Zusammenlebens aus.
Vom 23. bis zum 26. Oktober 2025 bietet das Fluctoplasma Festival zum sechsten Mal eine Bühne für diverse Perspektiven von Künstler*innen, Kollektiven und Speaker*innen. Das diesjährige Motto ist „visions beyond the west” (dt.:Visionen jenseits des Westens).
Ziele und Inhalte des Fluctoplasma Festivals
Nach Angaben des Veranstalters sei das Ziel des Festivals das gesellschaftliche Zusammenleben zu überdenken und diverse, solidarische und gleichberechtigte Strukturen zu schaffen. Im Programm stehen Lesungen, Konzerte, Partys und Debatten. Dabei sollen auch Themen wie Rassismus, Sexismus und Queerfeindlichkeit behandelt werden. Die Besucher*innen sollen dazu angeregt werden, eigenen Standpunkte zu verlassen und sich in neue Perspektiven hineinzuversetzen. Ein Beispiel: die postkoloniale Sauna im Bismark-Denkmal. Während man schwitzt, sollen einem Schriften vorgelesen werden, um sich von kolonialem und rassistischem Denken wortwörtlich zu „entgiften”.
Die erste Ausgabe des Festivals fand 2020 statt. Das Festival ist ein Projekt des Verein fluxus e.V., der sich nach eigenen Angaben für die Belange eines internationalen Kulturaustausches einsetzt. Um die Durchführung, Konzeption und Organisation kümmert sich das Studio Marshmallow, ein interdisziplinäres Künstler*innenkollektiv. Je nach Möglichkeit wird das Organisationsteam jedes Jahr erweitert. Um ein möglichst diskriminierungsfreies Umfeld zu gewährleisten gibt es laut Veranstalter für die gesamten drei Tage ein Awareness-Team. Das Festival wird unter anderem von der Behörde für Kultur und Medien gefördert.
Ein Festivalticket kostet für die gesamte Festivaldauer 40 Euro. Kinder unter 14 Jahren haben freien Eintritt.
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Vorträge über jüdisches Leben, Podcast- und Fernsehauftritte in der “Tagesschau” sowie Shakehands mit Robert Habeck – Alltag für Rebecca Vaneeva, Jahrgang 2001. Ihre jüdischen Wurzeln spielen für Rebecca eine große Rolle, daher ist die gebürtige Hamburgerin auch Vorsitzende in einem jüdischen Studierendenverband. Wenn sie mal nicht ehrenamtlich unterwegs ist, liest Rebecca die Thesen von Pierre Bourdieu, singt die Songs ihres Lieblings-„Friends“-Charakters Phoebe oder backt ihre berühmten Hefe-Zöpfe. Nach einem Studium in Sozialökonomie und Erfahrungen vor der Kamera wagt Rebecca jetzt den Blick hinter die Kulissen des Journalismus – die perfekte Gelegenheit, um den Kontakt zu Robert Habeck aufzufrischen.
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