
CMA CGM steigt in das Eurogate Terminal in Waltershof ein. Zusätzlich will sich die französische Reederei an der schon lange geplanten Erweiterung des Terminals finanziell mit beteiligen.
Die französische Reederei CMA CGM beteiligt sich am Eurogate Terminal Hamburg (CTH) in Waltershof. Das teilte das Unternehmen und die Hamburger Eurokai Gruppe, die Muttergesellschaft von Eurogate mit: Beide Firmen haben eine Art vorläufigen Vetrag unterschrieben, auf dem die 20-prozentige Beteiligung von CMA CGM bestätigt wird. Die zuständigen Behörden müssen den Deal noch genehmigen.
Aktuell ist die französische Reederei die drittgrößte der Welt, nach der dänischen Reederei Maersk und MSC aus der Schweiz. An dem Terminal in Waltershof werden hauptsächlich Containerschiffe be- sowie entladen und weitergeleitet, zum Beispiel in das Schienennetz.
Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) lobte die Beteiligung als eine weitere gute Nachricht für den Hamburger Hafen. “Mit der Entscheidung gehen Investitionen und geplante Ladungsmengen einher, die sich in die geplanten Entwicklungen in Hamburg gut einfügen”, so Leonhard. Hamburg stelle sich damit gut für die Erfordernisse im globalen Handel auf.
Reederei beteiligt sich an Ausbau von Waltershof
CMA CGM sichert laut Vertrag zu, in die Westerweiterung des Eurogate-Terminals zu investieren. Die Hamburger Westerweiterung in Waltershof soll über eine Milliarde Euro kosten, wovon ein wesentlicher Teil nun durch die französische Reederei übernommen werden soll. Damit gilt das Projekt als besser finanzierbar, denn der Hamburger Hafen und Eurogate haben nun einen weiteren Partner an ihrer Seite, der als Wirtschaftskraft gilt.
Bis Mitte der 2030er-Jahre sollen am Terminal in Waltershof weitere Flächen für den Containerumschlag sowie Liegeplätze gebaut werden, ein größerer Wendekreis für Schiffe entstehen und das Eurogate Terminal ausgebaut werden.
Beteiligung von ausländischen Reedereien steigt
Dass sich internationale Partner wie die Reederei CMA CGM eine Beteiligung an Terminals kaufen, ist vergleichweise neu, aber nicht untypisch. „Terminalbeteiligungen von Linienreedereien sind in vielen Häfen gelernte Praxis”, sagt Peter Feder, Pressesprecher der Handelskammer Hamburg. So ist mehr Planungssicherheit möglich, da die Reederei so etwa auch in Krisenzeiten weiter vor Ort ist und Schiffe befüllt. Die Infrastruktur und die Flächen blieben weiter in den Händen der Hamburg Port Authority, betont Feder. Damit gibt Hamburg trotz der internationalen Beteiligungen den eigenen Besitz und die Entscheidungsmacht nicht ab.
Der Eintritt von CMA CGM ist kein Einzelfall: Vor zwei Jahren stieg die Chinesische Reederei Cosco mit einer Beteiligung von 24,9 Prozent in den Hamburger Hafen ein, allerdings bei einem anderen Terminal. 2024 beteiligte sich das schweizer Unternehmen MSC beim Hamburger Hafenlogistiker HHLA.
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Alles ist politisch. Auch die Frage, ob Bier schmeckt oder nicht. Zumindest wenn es nach Anny Norma Schmidt, Jahrgang 2001, geht. Sie bestellt lieber Sekt. Dafür erntet sie in ihrer Heimat Dithmarschen schiefe Blicke. Vielleicht fiel ihr daher der Abschied 2021 in Richtung Magdeburg leicht, um dort Journalismus zu studieren. Ist sie nicht baden oder joggen, sitzt Anny gerne im Café, entweder in ein Buch oder in eine Diskussion über Feminismus und Nachhaltigkeit vertieft. Anny hat schon diverse Praktika bei Lokalzeitungen hinter sich, weil sie es wichtig findet, im Gespräch zu bleiben - sogar über Bier. Kürzel: ans







