Das Zentrallager der Asklepios Kliniken soll 2018 einen neuen Standort bekommen. Auch außerhalb Hamburgs wird nach einer geeigneten Fläche gesucht. Der geplante Umzug betrifft 200 Mitarbeiter.
Der Klinikkonzern Asklepios muss sein Zentrallager 2018 womöglich außerhalb der Stadt ansiedeln. Das teilte Geschäftsführer Thomas Wolfram im Ausschuss für Öffentliche Unternehmen der Bürgerschaft mit. Das Lager beliefert die Kliniken mit Krankenhaus-Artikeln. Der Grund für den Umzug: Das Lager benötigt mehr Platz und in Hamburg könne seit zwei Jahren kein geeignetes Grundstück mit einer Fläche von über 10.000 Quadratmetern gefunden werden.
Der Tageszeitung „Die Welt“ teilte das Unternehmen mit, dass man die Suche auf das Umland ausweiten wolle. Aktuell werde trotzdem noch eine Fläche in Bergedorf geprüft. Die Wirtschaftsbehörde schlug das Gelände vor.
Gründe für den Umzug
„Wir brauchen mehr Platz und suchen vorrangig nach einem Standort in Hamburg“, teilte Asklepios-Sprecher Matthias Eberenz dem „Hamburger Abendblatt“ mit. Aufgrund steigender Patientenzahlen müsse auch die Logistik mitwachsen. Das Zentrallager beliefere aktuell sieben Asklepios-Kliniken mit insgesamt 2000 unterschiedlichen Krankenhaus-Artikeln. Darüber hinaus laufe der Mietvertrag des Lagers in der Schnackenburgallee zum Jahresende aus.
Kritik am Standortwechsel
Laut „Hamburger Abendblatt“ ist die Stadt mit 25,1 Prozent an der Asklepios Kliniken Hamburg GmbH beteiligt. Die Verlegung des Standorts betreffe 200 Mitarbeiter. Die Ausweitung der Suche auf das Umland zeige, dass das städtische Flächenmanagement alles andere als wirtschaftsfreundlich ist, sagt CDU-Finanzexperte Thilo Kleibauer.
tes
Buxtehude