Am 17. Mai veranstaltet der Lesben- und Schwulenverband Hamburg gemeinsam mit vielen weiteren Vereinen und Initiativen einen Rainbowflash auf dem Rathausmarkt. Anlass ist der Internationale Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit, kurz IDAHOBIT.
Seit über 13 Jahren findet in Hamburg am 17. Mai anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (IDAHOBIT) der Rainbowflash statt. Organisiert wird er vom Lesben- und Schwulenverband (LSVD), gemeinsam mit zahlreichen Vereinen und Initiativen. Am 17. Mai 1990 hat die Weltgesundheitsorganisation Homosexualität aus ihrem Diagnoseschlüssel gestrichen. Homosexualität gilt seitdem offiziell nicht mehr als Krankheit.
IDAHOBIT Hamburg: Ein Tag für Equal Rights
Daran erinnern am IDAHOBIT viele Aktionen in zahlreichen deutschen Städten sowie weltweit. Sie zeigen die Verbundenheit mit den Menschen, die wegen ihrer sexuellen Orientierung und/oder geschlechtlichen Identität Verfolgung, Vergewaltigung, Folter oder Tod erfahren müssen. Hunderte Menschen versammeln sich dafür auf dem Rathausmarkt, um ihre Botschaften gegen Homophobie, Transphobie, Biphobie und Interphobie kundzutun. Mit dieser Aktion soll auf die prekäre Menschenrechtslage von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*- und intergeschlechtlichen Menschen weltweit aufmerksam gemacht werden.
Der Flashmob startet um 19 Uhr auf dem Rathausmarkt. Grußworte werden unter anderem Katharina Fegebank, zweite Bürgermeisterin der Stadt Hamburg und Senatorin der Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke, sowie Jason Chue, US-Generalkonsul Hamburg, halten. Ein Gebärdensprachdolmetscher wird vor Ort sein.
Das diesjährige Thema des Rainbowflashs lautet „Together always: united in diversity”. Es wurde in enger Zusammenarbeit mit LGBTQIA+-Organisationen weltweit festgelegt.
som/dpa
Jákob Zsolt Somorjai, Jahrgang 1998, hat schon einmal zehn Tage am Stück geschwiegen, in einem buddhistischen Kloster im Norden Thailands. Dabei fand er Antworten auf Fragen, die er sich noch nie zuvor gestellt hatte. Seine Familie hielt ihn danach vorübergehend für verschollen, dabei bereiste er nur Kambodscha. An der HAW Hamburg studierte er Medien und Information, arbeitete parallel beim Film- und Theaterfundus und später bei den Online Marketing Rockstars. Nach jeder Reise kehrt er immer wieder zurück zu seiner Perle – er schämt sich nicht mal für den HSV. Jákob glaubt ohnehin, dass Erwartungen nur zu Enttäuschungen führen. (Kürzel: som)