Ties Rabe tritt als Schulsenator zurück

Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen

Auf dem linken Foto sieht man den ehemaligen Hamburger Schulsenator Ties Rabe (SPD) und auf der rechten Seite seine Nachfolgerin Ksenija Bekeris (SPD).
Ties Rabe legt nach 13 Jahren sein Amt als Schulsenator Hamburgs nieder. Auf ihn folgt Ksenija Bekeris (SPD). Foto: Bockwoldt/Gateau/dpa

In der Hamburger Schulbehörde gibt es einen Führungswechsel. Ties Rabe (SPD) tritt überraschend zurück. SPD-Fraktionsvize Ksenija Bekeris wird neue Schulsenatorin. 

Ties Rabe (SPD) legt sein Amt als Schulsenator Hamburgs nieder. Er geht am 17. Januar in den Ruhestand. Der 63-Jährige war der dienstälteste Kultusminister, der in der Hansestadt Schulsenator heißt. Rabe verlässt aus gesundheitlichen Gründen die Schulbehörde. Dazu Rabe: „Meine Gesundheitsprobleme haben im letzten Jahr sehr stark zugenommen und ich merke überdeutlich, dass meine Gesundheit und meine Kräfte für meine Amtsführung nicht mehr ausreichen.“

Nachfolgerin Rabes wird Ksenija Bekeris, die bisherige stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende. Der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sagte über Bekeris: „Mit ihrem beruflichen Hintergrund als Lehrerin und mit ihrer großen politischen Erfahrung als Abgeordnete und stellvertretende Fraktionsvorsitzende ist Frau Bekeris bestens geeignet, die Arbeit ihres Vorgängers in der Schulbehörde fortzuführen.“

Ties Rabe verlässt nach 13 Jahren den Senat

Rabe war mit dem Regierungswechsel 2011 unter Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) in den Senat eingetreten und seitdem Leiter der Behörde für Schule und Berufsbildung der Stadt Hamburg. Er ist Gymnasiallehrer für Deutsch, Geschichte und Religion.

Seine 45-jährige Nachfolgerin Bekeris ist Berufsschullehrerin und sitzt seit 2008 in der Hamburgischen Bürgerschaft. Seit 2011 ist sie stellvertretende Vorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der Fraktion. Wie der Bürgermeister stammt sie aus dem SPD-Kreisverband Nord.

dpa/rau

Sophie Rausch, Jahrgang 1997, fühlt sich der Chemnitzer Band Kraftklub nicht nur musikalisch verbunden: Ihre Bachelorarbeit behandelt die Darstellung Ostdeutscher in “Spiegel” und “Zeit”, sie selbst stammt aus Brandenburg. In Bamberg studierte sie Kommunikationswissenschaft, Politologie und jüdische Studien. In Israel arbeitete sie in einem Wohnheim für autistische Menschen. Bei der Studierendenzeitschrift “Ottfried” war Sophie Chefredakteurin, privat wechselt sie ständig die Hobbys: Mal stickt sie, mal stellt sie Schmuck her, mal macht sie Badvorleger – der größte war so groß wie ein Topflappen. Kürzel: rau