Baustelle am Jungfernstieg: So schreiten die Arbeiten voran

Finale Phase

Foto: Georg Wendt/dpa

Mehr Bäume und Sitzgelegenheiten: Der Jungfernstieg soll fußgängerfreundlicher werden. Momentan wird dort gepflastert, bis Weihnachten soll die Baustelle am Jungfernstieg abgeschlossen sein. 

Am Hamburger Jungfernstieg im Grünen sitzen und mit Blick auf die Binnenalster entspannen: Das war vor einiger Zeit nur mit Mühe möglich. Rund 13.000 Fahrzeuge dröhnten vor vier Jahren noch täglich über den berühmten Boulevard. Seit Herbst 2020 ist er weitgehend autofrei: Es dürfen nur noch Busse, Taxen, Radfahrer sowie Lieferverkehr über den Jungfernstieg fahren.

Nun wird er neu gestaltet, damit das Verweilen noch schöner wird. Fußgänger*innen sollen noch mehr Platz haben: Mehr Bäume, mehr Sitzgelegenheiten und familienfreundliche Angebote.

Wie ein Sprecher der Verkehrsbehörde sagte, soll der Umbau bis zum Winter geschafft sein: “Bis zum Weihnachtsmarkt am Jungfernstieg Mitte November 2024 sollen die meisten Arbeiten abgeschlossen sein, abschließende Pflanzarbeiten erfolgen dann im Frühjahr 2025.”

Mehr Platz für Fußgänger*innen und Radfahrende

Aktuell wird rund um die berühmte Straße gepflastert. Auch die neuen Mittelinseln an der Einmündung Neuer Jungfernstieg sind bereits in Arbeit. Asphaltarbeiten konnten bereits abgeschlossen werden. “Ebenso wurde der Einmündungsbereich Neuer Jungfernstieg entsprechend der neuen Planung angepasst und ist nun so weit fertiggestellt, dass Fahrzeuge wieder passieren können”, sagte der Sprecher.

Bei dem Umbau soll die derzeitige Fahrbahnbreite des Jungfernstiegs um etwa fünf Meter reduziert werden. Allen Verkehrsteilnehmenden sollen dann noch zwei Fahrstreifen mit jeweils 3,5 Metern Breite zur Verfügung stehen. Zudem sollen an der Wasserseite auch die Baumgruben für die Pflanzung von 13 neuen Bäumen – klimaresistente ungarische Silberlinden – vorbereitet werden. Gut 13 Millionen Euro kostet der Umbau zur fußgängerfreundlichen Zone. Bislang sei das Projekt im Zeit- und im Kostenrahmen, so die Behörde.

abk/dpa

Ayan Balakhanova, Jahrgang 1999, hat schon mehr falsche Aussprachen ihres Namens gehört als Timothée Chalamet, weshalb sie sich beim Journalismusstudium in Magdeburg dazu entschied, eine Präsentation darüber zu halten: Man nehme Fußballer (Michael) Ballack + Hannover nur mit einem a am Ende – und voilà. Ayans Eltern stammen aus Aserbaidschan, sie ist in Düsseldorf aufgewachsen. Dort managte sie beim Landesverband der Jüdischen Gemeinden Nordrhein Projekte in der Jugendarbeit, und zwar multilingual: Ayan spricht Aseri, Deutsch, Englisch, Hebräisch, Russisch und Türkisch. Kürzel: abk

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