Ein Handball liegt vor einem Handballtor in einer Sporthalle.
Der HSV Handball bleibt auch in der Saison 2024/25 erstklassig. Foto: Pascal Swier/unsplash

Der HSV Handball legte am Dienstag die vom Schiedsgericht geforderte Sicherheit in Millionenhöhe vor. Damit ist den Hamburgern die Erstliga-Teilnahme in der Saison 2024/25 sicher.

Nach langem Ringen sichert sich der HSV Hamburg (HSVH) die Lizenz für die erste Handball-Bundesliga (HBL). Der Verein lieferte am Dienstag die vom zuständigen Schiedsgericht geforderte zusätzliche Sicherheitsgarantie in Millionenhöhe. Dies teilte die HBL am Mittwoch offiziell mit. Mehrere Eilanträge des Bergischen HC (BHC), der nun anstelle des HSVH seinen Erstliga-Platz verliert, wurden vom Schiedsgericht abgewiesen. Somit werden die Handballer des HSV nun auch die Saison 2024/25 in der ersten Handball-Bundesliga bestreiten.

„Wir sind überglücklich“

Die offizielle Frist des Schiedsgerichts zur Lieferung der Sicherheit sollte am Mittwoch auslaufen. „Wir sind alle überglücklich und sehr erleichtert, dass sich nun alles zum Guten gewendet hat und wir jetzt endlich abschließende Gewissheit haben, dass wir die Lizenz für die kommende Saison sicher haben und in unsere vierte Spielzeit in der Handball-Bundesliga gehen werden“, erklärte HSVH-Geschäftsführer Sebastian Frecke.

Anstelle des HSV muss jetzt der BHC als Tabellen-Vorletzter seinen Erstliga-Platz abgeben und die kommende Saison in der zweiten Bundesliga bestreiten. Mehrere Eilanträge des BHC auf Erlass von einstweiligen Anordnungen wies das Schiedsgericht ab.

Langes Ringen des HSV Handball

Der HSV Handball hatte in den letzten Wochen stark um die Lizenz ringen müssen. Die HBL hatte den Hamburgern zunächst die Spielberechtigung verweigert. Der Grund: Der geforderte Nachweis über die Schließung einer Finanzlücke war vom HSVH zwar erbracht worden, allerdings mit einer einstündigen Verspätung. Eine darauffolgende Beschwerde des HSVH gegen die Bedingung wies die HBL ab. Erst das vom HSVH angerufene Schiedsgericht entschied dann zu Gunsten des Vereins.

sil/dpa

Simon Laumayer, Jahrgang 1992, ist mit 16 Jahren schon Schulmeister im Bouldern geworden. Seit seinem Bachelorstudium Kulturwissenschaften in Lüneburg verdient er sogar Geld damit - als Routenbauer in der Boulderhalle. Auch im Urlaub klettert der gebürtige Hamburger. In einem selbst ausgebauten Van, einem Gärtnermobil, geht es zu Felsformationen, am liebsten in die Schweiz. Als Pressesprecher hat Simon mehrere Jahre fürs Lüneburger Musik- und Kulturfestival “Lunatic” gearbeitet und für den “Rolling Stone” schon den Indie-Künstler Sam Fender interviewt. Privat dröhnt allerdings Hiphop aus den Boxen seines Vans.
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