Sängerin Nina Chuba arbeitet am zweiten Album – mit einem Vorsatz. Die gebürtige Hamburgerin hat schon als Kind Musik gemacht. 2022 gelang der Wahl-Berlinerin mit “Wildberry Lillet” der Durchbruch.
Mit “Wildberry Lillet” holte sich die Musikerin Nina Chuba vor zwei Jahren ihre erste Nummer-eins-Platzierung in den Single-Charts. Das erstes Studioalbum (“Glas”) der Hamburgerin war ebenso erfolgreich. Nun arbeitet sie an ihrem zweiten Album und will sich dafür Zeit lassen. “Ein Datum habe ich noch nicht. Ich habe einen groben Zeitraum, aber ich möchte jetzt noch gar nicht so richtig was rausgeben, weil ich mich selber nicht unter Druck setzen möchte”, sagte die 25-Jährige. “Mein Album braucht so lange, wie es braucht. Ich möchte, dass es gut wird. Und wenn es dadurch etwas länger dauert, dann ist es so.” Deshalb will die Wahl-Berlinerin erst einmal einzelne Songs veröffentlichen. “Und dann irgendwann nächstes Jahr wird das Album erscheinen.”
Druck beim zweiten Album steigt
Sie spüre dabei durchaus, dass der Druck für das zweite Albums gestiegen sei: “Der Druck ist größer, weil davor ja kein richtiger Druck da war. Davor musste man ja niemandem was beweisen oder man hatte niemanden, der etwas von einem erwartet hat.” Das sei jetzt logischerweise anders. “Man will natürlich seinen Platz irgendwie behalten.” Das werde nicht leicht sein. Aber: “Ich geb’ einfach mein Bestes.”
Dabei will sie weniger auf Zahlen oder Streams hören, sondern vor allem auf ihr eigenes Gefühl. “Ich will einfach, dass ich mit dem, was ich rausbringe, glücklich und zufrieden bin und zu hundert Prozent dahinter stehen kann.”
Nina Chuba startet am 21. Juni in Dresden ihre Open-Air-Tour durch Deutschland. Am 25. August tritt sie in Hamburg auf der Trabrennbahn auf. Chuba war schon als Kind Teil der ARD-Serie “Die Pfefferkörner”. Sie wurde 1998 in Wedel bei Hamburg geboren. Mit bürgerlichem Namen heißt die Sängerin Nina Kaiser. Derzeit arbeitet sie an ihrem zweiten Album. Die Singles “Nina” und “80qm” hat sie in den vergangenen zwei Monaten veröffentlicht. Eigenen Angaben zufolge hat sie bisher 1,7 Millionen Tonträger verkauft, ihre Musikvideos wurden millionenfach abgerufen und auf Tiktok hat sie mehr als 860 000 Follower.
rog/dpa
Jana Rogmann, Jahrgang 2000, aus Kevelaer, ist den Berliner Marathon schon einmal in unter zwei Stunden gelaufen - allerdings auf acht Rollen: im Sportunterricht gab es Inline-Skating als Wahlfach. Nach einem sozialen Jahr an einer Schule in Bolivien war sie sicher, dass sie nicht Lehramt studieren würde. Sie entschied sich für Komparatistik und English Studies in Bonn, arbeitete bei der WDR-Lokalzeit in der Online-Redaktion und moderierte eine Musiksendung beim Uni-Radio. Einzige musikalische Regel: alles außer Schlager. In ihrer Kolumne in der Rheinischen Post schrieb sie mal über “Uni in der Handtasche” in Zeiten der Pandemie, mal über ihr abgeschnittenes Haar. Seit einem Praktikum beim KiKA kann sie perfekt Kinderstimmen imitieren, will aber lieber Journalismus für Erwachsene machen. Kürzel: rog