Krankenhäuser sind für die Patientenversorgung auf Blutspenden angewiesen. (Foto: Pixabay/Annett Klingner)
Krankenhäuser sind für die Patientenversorgung auf Blutspenden angewiesen. (Foto: Pixabay/Annett Klingner)

Blutspender*innen gesucht: Am 7. Oktober beginnt die Aktionswoche zum Blutspenden in Hamburg. Im Rahmen der Initiative “Vielfalt rettet Leben!” werden alle Hamburger*innen zum Spenden aufgerufen.

Die Initiative “Vielfalt rettet Leben!” findet zum ersten Mal als Aktionswoche statt und ruft in Hamburg zur Blutspende auf. An der Blutspende-Aktionswoche sind mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK), dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), dem Blutspendedienst Hamburg und der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) die großen Blutspendeträger in Hamburg beteiligt. Der Aufruf richtet sich gezielt an alle potenziellen Spender*innen – unabhängig von Herkunft, Religionszugehörigkeit oder sexueller Orientierung und Identität.

Blutspenden werden vor allem in der Notfall- und Intensivmedizin benötigt. Bei schweren Unfällen oder Verletzungen sind Betroffene auf Bluttransfusionen angewiesen. Wer 18 Jahre alt, gesund und fit ist, darf grundsätzlich Blut spenden. Eine Altersbegrenzung für Spender*innen gibt es seit 2023 nicht mehr.

So läuft die Blutspende ab

Wer Blut spenden möchte, sollte vor dem Termin ausreichend essen und Wasser trinken. Der Termin selbst kann online über die Seite der Initiative für den gewünschten Standort gebucht werden. Überall in Hamburg gibt es Möglichkeiten, Blut im Rahmen der Aktionswoche zu spenden. Vor Ort untersucht ein Arzt, ob eine Blutspende gesundheitlich möglich ist. Der ganze Spendetermin dauert etwa eine Stunde.

Nur etwa drei Prozent der Deutschen sind laut dem DRK-Blutspendedienst Blutspender*innen.

Etwa 15.000 Blutspenden werden dem DRK zufolge in ganz Deutschland täglich benötigt, um Patienten lückenlos versorgen zu können. In Hamburg braucht es täglich etwa 200 Blutspenden, damit die medizinische Versorgung abgesichert ist, schreibt der Blutspendedienst Hamburg.

lab

Laurenz Blume, Jahrgang 1999, behauptet von sich selbst, er mache die besten Zimtschnecken. Für die "Neue Osnabrücker Zeitung" schrieb er unter anderem über Schnecken im Garten, Schützenfeste im Norden und tickerte zu "Aktenzeichen XY". Während seines Praktikums bei Spiegel TV recherchierte er für das investigative Dokuformat "Die Spur", führte Vorgespräche mit Protagonisten und begleitete einen Dreh. In seinem Geburtsort Kiel absolvierte Laurenz den Bachelor in Öffentlichkeitsarbeit und Unternehmenskommunikation. Ausgerechnet als Nordlicht stammt sein einziger Pokal von einem Skirennen. Die Zimtschnecken hätten aber auch einen verdient, sagt die FINK.HAMBURG-Redaktion. Kürzel: lab

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