Hand hält Cannabispflanze.
Ein Polizeibeamter hält eine Cannabispflanze in der Hand. Foto: Paul Zinken/dpa

Seit Anfang April ist Kiffen unter Auflagen legal. Seit Juli dürfen Cannabis-Clubs die Pflanze selbst anbauen. In Hamburg hat nun der erste Club die Genehmigung erhalten.

Erster Cannabis-Club in Hamburg ist der „High End Social Club“. Das Bezirksamt Altona erteilte ihm die Erlaubnis für rund 500 Mitglieder, wie ein Sprecher mitteilte. Der Club hatte den Antrag im Juli gestellt und nach eingehender Prüfung die sieben Jahre gültige Genehmigung erhalten.

Neue Cannabis-Regeln seit April

Seit dem 1. April dürfen Erwachsene unter Auflagen legal kiffen. Der Anbau von bis zu drei Pflanzen in Privatwohnungen ist ebenso erlaubt wie die Aufbewahrung von bis zu 50 Gramm Cannabis. Seit dem 1. Juli können nicht kommerzielle Anbauvereine mit bis zu 500 Mitgliedern gegründet werden. In diesen Clubs bauen Erwachsene gemeinsam Cannabis an und teilen es für den Eigenbedarf. Der kommerzielle Anbau bleibt mit Ausnahme von medizinischem Cannabis verboten.

55 Prozent stehen Legalisierung kritisch gegenüber

Laut einer YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur beobachten 31 Prozent der Deutschen seit der Legalisierung mehr Cannabis-Konsum in ihrem Umfeld. Eine knappe Mehrheit von 55 Prozent hält die Legalisierung rückblickend für falsch, 37 Prozent befürworten sie. Acht Prozent der über 2.100 Befragten waren unentschieden oder machten keine Angaben.

zip/dpa

Mit einem Bachelorabschluss in Tourismusmanagement liegt ihr Fernweh nahe: Patricia Zippel, Jahrgang 1997, hat schon alle Kontinente bereist - nur Australien fehlt ihr noch. In Hamburg ist sie schon seit 2020. Für das Netzpiloten Magazin produzierte sie hier einen Podcast über Themen wie digitale Kunst oder nachhaltige Handys. Danach absolvierte sie ein Redaktionsvolontariat bei dem Magazin “Flow”. Sprachlich bleibt Patricia ihrer Geburtsstadt Gera treu. Nischel, Ganker oder Konsum - typisch ostdeutsche Wörter sammelt sie mit einer Freundin in einer Whatsapp-Gruppe. Ihr Plan: Diese ins Norddeutsche schmuggeln, vielleicht auch auf die FINK-Website. Kürzel: zip

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