Die Gremienwahlen 2024 an der HAW Hamburg wurden teilweise für ungültig erklärt. Im Dezember werden die studentischen Vertretungen im Hochschulsenat und im Fakultätsrat „Wirtschaft und Soziales” neu gewählt.
Im Sommersemester 2024 haben auch die Studierenden der HAW Hamburg ihre Vertreterinnen und Vertreter für Hochschulsenat, Fakultäts- und Departmentsräte gewählt. Ein Teil dieser Wahlen muss nun wiederholt werden. Der Wahlprüfungsausschuss hat die Wahlen der Gruppe der Studierenden zum Hochschulsenat und zum „Fakultätsrat Wirtschaft & Soziales” für ungültig erklärt. Sie müssen am 11. und 12. Dezember wiederholt werden. Wer als Studierender kandidieren möchte, hat noch bis zum 5. November um 12 Uhr die Möglichkeit, sich zu bewerben. Zu den Gründen der Wiederholung durfte sich die Wahlleitung nicht äußern.
Einreichungsfrist neuer Wahlvorschläge ist der 5. November
Am gestrigen Montag – und damit eine Woche vor der Frist – waren bei der Wahlleitung noch keine Wahlvorschläge eingegangen. Das sei aber nicht ungewöhnlich, sagt Victoria Mader von der HAW Hamburg zu FINK.HAMBURG: „ Ich bin optimistisch, dass da noch etwas kommt.”
Für den Hochschulsenat können alle Studierenden der HAW Hamburg kandidieren. Die Studierenden der Fakultät Wirtschaft und Soziales zusätzlich für den Fakultätsrat. Für jedes Gremium werden insgesamt drei neue Mitglieder plus Stellvertretungen gesucht.
Aufgaben der Gremien an der HAW Hamburg
Der Hochschulsenat ist an allen hochschulweiten Entscheidungen der HAW Hamburg beteiligt. Er wählt zum Beispiel den oder die Präsident*in, richtet Fachbereiche ein, hebt sie auf und erarbeitet den Wirtschaftsplan mit. Wichtige Aufgaben des Fakultätsrates sind die Wahl des oder der Dekanin, die grundlegende Studienorganisation und auch die Berufung von Professor*innen.
Studierende werden für eine Amtszeit von einem Jahr gewählt, in dem sie an regelmäßigen Sitzungen teilnehmen und an den Entscheidungen mitwirken. Die Gremien tagen etwa vier Nachmittage pro Semester.
Wer nicht an den Wiederholungswahlen im Dezember teilnehmen kann, hat bis zum 18. November 2024 die Möglichkeit, Briefwahl zu beantragen. Zeitgleich mit den Wiederholungswahlen finden vom 9. bis 13. Dezember die Wahlen des Studierenden-Parlaments (StuPa-Wahlen) statt.
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Gegensätze ziehen Kristin Müller, geboren 2001 in Ulm, regelrecht an. Sie wuchs in Baden-Württemberg auf, spricht allerdings kein Schwäbisch, trinkt gerne Guinness, mag aber eigentlich kein Bier und hat sich tierisch über den Cliffhanger aus Crescent City aufgeregt – nur um den nächsten Band nicht zu lesen. Nach ihren journalistischen Anfängen bei der Walsroder Zeitung landete sie während des Studiums im Community Management des Stadtportals “bremen.de” und bei der Social Media Agentur Himmelrenner. Für den Master wurde die selbsterklärte Bremen-Liebhaberin schließlich zur Wahl-Hamburgerin. Kein Gegensatz, wie Kristin findet.
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