Der Alte Elbtunnel ist für die kommenden drei Wochen gesperrt. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen können über einen größeren Umweg oder kostenpflichtige Alternativen ausweichen.
Der Alte Elbtunnel ist vom heutigen Montag bis zum 6. Dezember um 20 Uhr aufgrund von Sanierungsarbeiten gesperrt. In dem historischen Bauwerk wird ein neuer Fahrbahnbelag verlegt. „Da das zur Abdichtung einzusetzende Material gesundheitsschädliche Dämpfe verursacht, kann der Tunnel während der Ausführung der Arbeiten nicht von der Öffentlichkeit genutzt werden und wird daher gesperrt”, teilte die Hamburg Port Authority mit.
Alternativen für die Elbquerung
Eine Möglichkeit, ohne den Elbtunnel ans andere Ufer zu gelangen, ist der Umweg über die Elbbrücken. Die zweite Möglichkeit: mit der Fähre übersetzen. An den Wochentagen fahren zwischen den Landungsbrücken und dem Hafengebiet Steinwerder regulär Fähren, auf die Pendler*innen ausweichen können – allerdings kostenpflichtig. Für die betroffenen Wochenenden richtet die Hadag laut dpa einen zusätzlichen Fähr-Ersatzverkehr ein: Am 23. und 24. November sowie 30. November und 1. Dezember pendele die Linie 75 von 7 bis 19 Uhr stündlich zwischen Landungsbrücken und Steinwerder.
Kritik am Ersatzverkehr
Dass das Übersetzen mit der Fähre auch während der Sperrung des Tunnels kostenpflichtig bleibt, kritisiert die Linksfraktion. Da die Nutzung von Umleitungen im Straßenverkehr kostenlos sei, müsse das Gleiche auch beim Alten Elbtunnel gelten. Die Bürgerschaftsabgeordnete Heike Sudermann fordert eine kostenlose Nutzung der HVV-Fähren für Pendler*innen.
Ein historisches Bauwerk
Der Alte Elbtunnel verbindet St. Pauli mit dem Hafengebiet Steinwerder. 1,3 Millionen Tourist*innen und Pendler*innen überqueren nach Angaben des NDR pro Jahr darüber zu Fuß oder auf dem Rad die Elbe. Bei seiner Eröffnung im Jahr 1911 galt der Tunnel mit seinen 420 Metern Länge als technisches Weltwunder.
pac/dpa
Pauline Claußen, 1999 in Darmstadt geboren, hat Kraftklub-Sänger Felix schon einmal beim Crowdsurfen ein High Five gegeben. In Oldenburg studierte sie Musik und Anglistik auf Lehramt. Parallel arbeitete sie in der musikalischen Früherziehung, kellnerte und brachte unter anderem Klaas Heufer-Umlauf Bier und Günther Jauch Sekt. Auf der indonesischen Insel Lombok tauschte Pauline einmal mit einem müden Taxifahrer Plätze und fuhr sich selbst zum nächsten Hostel. Sie ist Hochzeitssängerin, liebt Musicals und spielt schlecht Tennis. Pauline wollte Kulturjournalistin werden, interessiert sich aber einfach für zu vieles - mittlerweile legt sie sich nicht mehr fest. Kürzel: pac