
Die Badesaison 2025 an Hamburger Badeseen und Naturbädern beginnt. FINK.HAMBURG zeigt euch wo ihr baden könnt und was ihr beachten müsst.
Die Badesaison 2025 ist in Hamburg gestartet. Bis Mitte September laden 16 offizielle Badestellen an 14 Badegewässern sowie die Nordseebadestelle auf Neuwerk zum Schwimmen ein. Die Hamburger Behörde für Umwelt, Klima, Energie, Agrarwirtschaft (Bukea) führt regelmäßig Wasserproben durch. Ihr zufolge ist die Qualität größtenteils „ausgezeichnet”.
Am Eichbaumsee ist Baden an der Badestelle Ost unter Vorbehalt möglich, die Badestelle Nord bleibt gesperrt. „Es gibt Teilabschnitte, in denen die Wasserqualität besser ist als in anderen”, sagt Alexander Fricke, Pressesprecher der Bukea. Die Wasserqualität der Hamburger Gewässer wird während der Sommermonate regelmäßig kontrolliert. Die Bezirksämter entnehmen an den Badestellen alle drei Wochen Wasserproben. Bei Blaualgen oder erhöhter bakterieller Belastung kann es sein, dass Badestellen zeitweise gesperrt werden.
Wichtige Hinweise zur Sicherheit
Fricke rechnet mit einem sehr warmen bis heißen Sommer. Dann werden wahrscheinlich wieder viele Menschen an die Seen fahren. Doch mit anhaltender Hitze steigt auch die Gefahr durch Bakterien und Blaualgen.
Die Umweltbehörde weist daher auf ihrer Website auf wichtige Baderegeln hin: Ist das Wasser so trüb, dass man die eigenen Füße im knietiefen Wasser nicht mehr sieht, sollte man nicht baden. Vorsicht gilt an Baggerseen, dort kann das Wasser plötzlich tief werden. Was ihr noch beim Baden beachten solltet findet ihr hier. Zudem sollten Uferpflanzen geschont werden, sie haben eine bedeutende Reinigungswirkung und sind für den Erhalt der Wasserqualität erforderlich. Badegäste sind angehalten, die Pflanzen nicht vorsätzlich zu zerstören.
Elbe und Alster keine Badeorte
Die Elbe ist wegen Strömungen und Wasserqualität nicht zum Baden geeignet. Auch in der Alster sollten die Hamburger*innen nicht baden. In der Binnen- und Außenalster kommt es in den warmen Sommermonaten immer wieder zu verstärktem Blaualgenwachstum. Besonders Kinder und Haustiere sollten in dieser Zeit den Körperkontakt und das Verschlucken des Wassers vermeiden. Einige Blaualgen können Gifte bilden, die zu Haut- und Schleimhautreizungen, Bindehautentzündungen und Ohrenschmerzen führen können.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise
Die verschiedenen Badeseen, ihre Öffnungszeiten und Eintrittpreise fasst die Stadt Hamburg auf ihrer Website zusammen. Das Naturbad Kiwitsmoor öffnete bereits am 1. Mai seine Pforten. Spätestens am 1. Juni ziehen die anderen Naturbäder nach. Die Eintrittspreise variieren zwischen 4,20 Euro im Stadtparksee und 6 Euro im Strandbad Farmsen. Öffentliche Seen wie der Boberger See sind kostenlos.
Weitere Infos zur Wasserqualität, Anfahrt und Ausstattung der Seen gibt es unter: www.hamburg.de/go/badegewaesser.
Freibäder noch nicht eröffnet
Die Hamburger Freibäder warten noch mit der offiziellen Eröffnung. Lediglich die sechs Ganzjahresbäder Billebad, Familienbad Rahlstedt, Festland, Holthusenbad, Kaifubad und das Parkbad sind momentan geöffnet. Michael Dietel, Pressesprecher von Bäderland Hamburg geht davon aus, noch mindestens zwei Wochen zu warten, bevor die Freibäder öffnen werden. Auch er erwartet einen warmen und trockenen Sommer.