Ein Konzertbild, auf dem eine Menschenmenge vorne steht. Im Hintergrund weht eine riesige weiße Fahne mit Text. Auf der Bühne steht eine große Röhre, auf der jemand kniet.
Deichkind-Konzert 2024 auf der Trabrennbahn in Hamburg. Foto: privat

Malte Pittner war Mitbegründer der berühmten Hamburger Band Deichkind. Nun gab Deichkind auf Instagram bekannt, dass der Musiker nach langer Krankheit verstorben ist.

Der Mitbegründer der Hamburger Band Deichkind, Malte Pittner, ist tot. Nach langer Krankheit ist Pittner mit Ende 40 verstorben. Die Hamburger HipHop- und Electropunk-Gruppe veröffentlichte die Nachricht seines Tod heute auf Instagram. Der Deutschen Presse-Agentur gegenüber sagte Deichkind, er sei bereits am 9. November verstorben.

Pittner war laut Deichkind bis 2005 Teil der Band. In dieser Zeit prägte er insbesondere die Entstehung der beiden Alben „Bitte ziehen Sie durch“ und „Noch 5 Minuten Mutti“ stark mit, wie die Band in ihrem Statement mitteilte. Sie seien geschockt gewesen von der traurigen Nachricht um Pittners Tod, schreiben die Musiker auf Instagram. Begleitet wird der Post von verschiedenen Bildern aus der gemeinsamen Band-Geschichte. „Er war ein genialer Musiker, Entertainer und ein unglaublich talentierter Songwriter und Texter – nicht nur für Deichkind.“

Deichkind trauert um Malte Pittner

Die Band Deichkind wurde 1997 in Hamburg-Bergedorf gegründet. Zu ihren erfolgreichsten Liedern gehören “Remmidemmi (Yippie Yippie Yeah)” aus dem Jahr 2006 und “Leider geil (Leider geil)” von 2012. Allein auf der Musikstreaming-Plattform Spotify kommen sie auf eine Million monatliche Hörer*innen.

Malte Pittner trat ab 2009 als Gitarrist mit der Hamburger Country-Band Texas Lightning auf. Die Band, in der auch der Schauspieler Olli Dittrich spielt, nahm 2006 für Deutschland am Eurovision Song Contest teil. Zudem produzierte Pittner Musik für Werbespots. Deichkind teilte auch mit, dass er sich bereits vor einigen Jahren aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte.

Die Band bittet in ihrem Statement darum, die Privatsphäre seiner Angehörigen zu wahren. Viele Fans bekunden unter dem Post ihren Schock über die Nachricht und ihr Beileid für Pittners Familie. „Wir wünschen dir, lieber Malte, alles Gute auf deiner letzten Reise. Ruhe in Frieden“, schreibt seine ehemalige Band.

bip/dpa

Ein junger Mensch mit gefärbten Haaren und Brille steht vor einem Backstein-Gebäude

Benjamin Possin, Jahrgang 2002, erzählt gern Geschichten, das hat ihn zu seinem Lieblingshobby gebracht: Pen & Paper. Mittlerweile hat er um die 300 Würfel angesammelt. Wenn er nicht am Spieltisch sitzt, diskutiert er gerne im Netz oder verliert sich im Digitalisieren von alten Dias. Seine Liebe zu Wikipedia hat den Spiesheimer dazu geführt, dass er bereits einen Artikel vertont hat. An der HAW studierte Benni Medien und Kommunikation und arbeitet aktuell in einem Forschungsprojekt zu Datenvisualisierungen. Bei STRG_F moderierte er während eines Praktikums einen Film zum Thema “Jugendgewalt auf TikTok”. Beruflich sind die Würfel noch nicht gefallen: Datenjournalismus ist aber eine Option. Kürzel: bip

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