Feuchte Luft strömt aus Skandinavien nach Norddeutschland und bringt ungemütliches Wetter mit Sturmböen und teils Gewittern. Für die nächste Zeit bleibt es bei einem Wechsel aus Sonne, Wolken und Schauern.
Der Mittwoch ist ungemütlich im Norden: Tiefs über der Ostsee, Dänemark und Südnorwegen führen feucht-kühle Luft über die Nordsee nach Hamburg. Es werden Sturm, hohe Regenmengen und Gewitter erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) mitteilt.
Im Rest von Norddeutschland und Hamburg wird es tagsüber neben kurzen Auflockerungen mit Sonne immer wieder Gewitter und auch neuen Regen geben, teilweise begleitet von stürmischen Windböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 Kilometern pro Stunde, vor allem an der Nord- und Ostseeküste. Die Temperaturen liegen tagsüber bei 13 bis 17 Grad.
Menge an Regen für Juni nicht unbedingt ungewöhnlich
Laut Frank Kahl, Sprecher des DWD, liegt die Lufttemperatur gut 1,5 Grad unter dem international gültigen langjährigen Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990. Der Juni fällt somit im Augenblick kälter als normal aus, was allerdings nicht unbedingt ungewöhnlich ist. Auch die Menge an Regen bewegt sich laut Kahl im normalen Rahmen. Trotz des stürmischen und regnerischen Starts in den Juni lässt sich darauf aber nicht auf den gesamten Sommer schließen. In den Klimavorhersagen des DWD zeichnet sich ein deutlicher Trend ab, dass die kommenden Monate eher zu warm und zu trocken ausfallen werden, im Vergleich zum langjährigen Mittel.
Wetter im Norden bleibt weiterhin wechselhaft
Bis zum Wochenende soll der Wechsel aus Sonne, Wolken und Schauern weitergehen. Der Blick auf die kommenden sieben Tage zeigt kein sommerliches Wetter für Hamburg. Erst ab Samstag steigen die Tageshöchstwerte der Lufttemperatur langsam wieder an. Mit dem Wochenbeginn steigen die Tageswerte bis auf 22 Grad Celsius. Mit Ausnahme vom kommenden Montag muss immer wieder mit Niederschlag, in Form von Schauern und am Samstag auch länger anhaltendem Regen, gerechnet werden. Die Sonne lässt sich immer mal wieder zwischen den dichten Wolken sehen.
Schafskälte: Typischer Kälteeinbruch Mitte Juni
Mitte Juni kommt es hierzulande in etwa neun von zehn Jahren zu einem Kaltlufteinbruch, der Schafskälte genannt wird. Der Begriff stammt aus der Tierhaltung. Zum Frühjahr werden die Schafe geschoren und verlassen dann auch ihre Ställe, in denen sie den Winter verbracht haben. Da dies dann oftmals mit dem Kälterückfall zusammenfällt, vermissen die Schafe ihr wärmendes Fell.
abk/dpa
Ayan Balakhanova, Jahrgang 1999, hat schon mehr falsche Aussprachen ihres Namens gehört als Timothée Chalamet, weshalb sie sich beim Journalismusstudium in Magdeburg dazu entschied, eine Präsentation darüber zu halten: Man nehme Fußballer (Michael) Ballack + Hannover nur mit einem a am Ende – und voilà. Ayans Eltern stammen aus Aserbaidschan, sie ist in Düsseldorf aufgewachsen. Dort managte sie beim Landesverband der Jüdischen Gemeinden Nordrhein Projekte in der Jugendarbeit, und zwar multilingual: Ayan spricht Deutsch, Englisch, Hebräisch, Russisch und Aseri Kürzel: abk