Auf dem Bild sieht man das Strafjustiz-Gebäude des Hamburger Oberlandesgericht.
Am Dienstag startet hier der Prozess zur Messerattacke im Januar. Foto: Christian Charisius/dpa

Ein 17-Jähriger starb Anfang des Jahres nach einer Messerattacke in Hamburg-Billstedt. Diesen Dienstag startet der Prozess gegen den 24-jährigen mutmaßlichen Täter am Landgericht.

Seit diesem Dienstag wird die tödliche Messerattacke eines 24-Jährigen am Landgericht Hamburg verhandelt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem mutmaßlichen Täter Totschlag vor. Er soll einen 17-Jährigen nach einem Streit mit einem Klappmesser angegriffen haben.

Den Angaben zufolge wollte der 17-Jährige am 25. Januar einen 14-jährigen Freund aus einer Wohnung abholen. Doch der Angeklagte habe ihm den Zutritt verwehrt, wodurch es zu der Auseinandersetzung kam.

Die Hintergründe des Prozesses

Als der 17-Jährige anschließend mit einer Gruppe das Haus verließ, soll der Täter ihm vor dem Haus eine lebensgefährliche Stichverletzung zugefügt haben. Der Jugendliche stolperte bei der Flucht und fiel zu Boden. Der Angeklagte habe auch dann noch auf ihn eingetreten und erneut mit dem Messer verletzt. Der 17-Jährige starb wenige Stunden später im Krankenhaus. Der 24-Jährige wurde vier Tage später in einer anderen Wohnung im Stadtteil St. Georg verhaftet.

bay/dpa

Sarah Bayerschmidt, Jahrgang 2001, kommt aus Amberg, ihre bayerische Herkunft verrät ihr Nachname oder die Aussprache des Wortes „furchtbar“. Studiert hat sie Journalistik in Eichstätt. Beim ZDF im Landesstudio Berlin hat sie über Blockadeaktionen der Letzten Generation berichtet und war bei einem Klebetraining dabei. Ein anderes Thema, das ihr wichtig ist: Tattoos. In einer Podcast-Folge für das ZEIT-Wissen Magazin hat Sarah eine Tätowiererin begleitet und mit einem Tattooforscher darüber gesprochen, was die Körperkunst für Menschen bedeutet. Sie selbst trägt unter anderem am Bein einen Zeichentrickhasen (mit Zeitung in der Hand!) und den Spruch „wird schon“.

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