Toter Fisch im Wasser
Zahlreiche tote Fische treiben tot auf den Alsterkanälen. Foto: unsplash/Colby Winfield

In den vergangenen Tagen sind aufgrund starker Niederschläge hunderte Fische in der Alster verendet. Nun sind neben dem Osterbekkanal auch weitere Alsterkanäle vom Fischsterben betroffen.

Das Fischsterben in der Alster hat sich auf weitere Alsterkanäle ausgeweitet. Zuerst war nur der Osterbekkanal betroffen. Nun treiben auch im Isebekkanal und im Mundsburger Kanal tote Fische an der Wasseroberfläche.

Bereits seit Montag holen Mitarbeiter*innen des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) die Tiere aus dem Wasser, teilte die Umweltbehörde mit. Grund für das Fischsterben ist der Starkregen der letzten Tage. Dieser schwemmte große Mengen organischen Materials wie Pollen, Staub, Erde und Fäkalien in Hamburgs Alsterkanäle. In Verbindung mit bereits erhöhten Wassertemperaturen führt dies zu einem Sauerstoffmangel.

Warnung vor weiterem Fischsterben

Der Landesbetrieb warnte vor weiteren toten Fischen, sollten die Temperaturen in den nächsten Tagen stark ansteigen oder es zu weiteren heftigen Niederschlägen kommen. Die Abfischung kann aufgrund der hohen Anzahl der toten Tiere noch mehrere Tage andauern. Eine genaue Anzahl der verendeten Fische kann der Landesbetrieb erst in den kommenden Tagen nennen.

kar/dpa

Karoline Gebhardt, geboren 1994 in Reinbek, ist Ex-Landesmeisterin im Bogenschießen. Zu dem Hobby kam sie durch den Film „Plötzlich Prinzessin“. Heute schaut sie lieber koreanische Filme mit Untertiteln. Bei Metal-Konzerten crowdsurft sie und landete dabei schon im legendären Club Logo auf der Bühne. Im Bachelor studierte sie Bibliotheks- und Informationsmanagement und recherchierte als Werkstudentin bei der dpa für die Katastrophen-Warn-App Nina. Für „Szene Hamburg“ testete Karo Restaurants und schmiedete für eine Reportage ein Küchenmesser. Karoline ist besessen vom Thema Quiz, ob im Pub oder im TV - sie selbst bezeichnet sich als Günther-Jauch-Ultra. Kürzel: kar