Donald Trump samt Familie
Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump zeigt auf die ehemalige First Lady Melania Trump und auf Lara und Barron Trump. Foto: Evan Vucci

Der ehemalige Präsident Donald Trump steht laut Prognosen vor einem erneuten Wahlsieg. Der 78-jährige Republikaner erklärte sich bei einem Auftritt in Florida zum Wahlsieger.

Donald Trump steht vor einer Rückkehr ins Weiße Haus. Obwohl ihm noch wenige Stimmen bis zum Sieg fehlen, erklärte sich der 78-Jährige bereits zum Wahlsieger.

Für seine zweite Amtszeit als Präsident der USA kündigte er eine radikale Agenda an, die beträchtliche Veränderungen für Amerika und die Welt bedeuten könnte. So stellte er die „größte Deportation der Geschichte“ von Migranten aus den USA, das Ende des russischen Krieges in der Ukraine, hohe Einfuhrzölle und Steuersenkungen in Aussicht.

Trump mit radikaler Agenda

Der Tech-Milliardär Elon Musk steht an Trumps Seite. Trump will ihn mit dem Abbau von Staatsausgaben betrauen, zudem will er Impfgegner Robert F. Kennedy Jr. eine Rolle im Gesundheitswesen zuweisen. Trump leugnet die Klimakrise und kündigte einen drastischen Ausbau der Öl- und Erdgasförderung der USA an.

Seinen Anhängern in Florida versprach der ehemalige US-Präsident ein „goldenes Zeitalter“ für Amerika. Er sieht sich mit einem „beispiellosen Mandat“ an die Macht berufen. Im Juli hatte Trump ein Attentat bei einem Wahlkampfauftritt knapp überlegt.

Auch der Senat geht an Republikaner

Auch der Senat wird in der kommenden Legislaturperiode an die Republikaner gehen. Das könnte Donald Trump mehr Spielraum für seine Initiativen geben. Auch die konservative Mehrheit im Obersten Gericht könnte so noch ausgebaut werden. Dem könnten Harris und die Demokraten nur dann etwas entgegensetzen, wenn sie die Mehrheit im Repräsentantenhaus für sich entscheiden können. Auch hier liegen die Republikaner bislang mit 192 Sitzen vorn.  

Trump siegt in drei von sieben Swing-States

Mit North Carolina, Giorgia und Pennsylvania konnte Trump bei drei der sieben umkämpften Swing States einen Sieg einfahren. Gerade Pennsylvania gilt als bevölkerungsreichster der sieben Staaten mit seinen 19 Wahlleuten als zentral für die Wahl. 2020 ging dieser noch mit knappem Vorsprung an den demokratischen Kandidaten Joe Biden. 

Die Swing States gelten als wahlentscheidend, da in ihnen beide Parteien vor der Wahl eine realistische Erfolgschance haben. Die Swing States sind neben Pennsylvania, Giorgia und North Carolina noch Michigan, Wisconsin, Arizona und Nevada im Westen der USA.

kar/sil/dpa 

Karoline Gebhardt, geboren 1994 in Reinbek, ist Ex-Landesmeisterin im Bogenschießen. Zu dem Hobby kam sie durch den Film „Plötzlich Prinzessin“. Heute schaut sie lieber koreanische Filme mit Untertiteln. Bei Metal-Konzerten crowdsurft sie und landete dabei schon im legendären Club Logo auf der Bühne. Im Bachelor studierte sie Bibliotheks- und Informationsmanagement und recherchierte als Werkstudentin bei der dpa für die Katastrophen-Warn-App Nina. Für „Szene Hamburg“ testete Karo Restaurants und schmiedete für eine Reportage ein Küchenmesser. Karoline ist besessen vom Thema Quiz, ob im Pub oder im TV - sie selbst bezeichnet sich als Günther-Jauch-Ultra. Kürzel: kar

Simon Laumayer, Jahrgang 1992, ist mit 16 Jahren schon Schulmeister im Bouldern geworden. Seit seinem Bachelorstudium Kulturwissenschaften in Lüneburg verdient er sogar Geld damit - als Routenbauer in der Boulderhalle. Auch im Urlaub klettert der gebürtige Hamburger. In einem selbst ausgebauten Van, einem Gärtnermobil, geht es zu Felsformationen, am liebsten in die Schweiz. Als Pressesprecher hat Simon mehrere Jahre fürs Lüneburger Musik- und Kulturfestival “Lunatic” gearbeitet und für den “Rolling Stone” schon den Indie-Künstler Sam Fender interviewt. Privat dröhnt allerdings Hiphop aus den Boxen seines Vans.
Kürzel: sil