IGMetall-Küste-Chef Friedrich fordert den Zusammenschluss deutscher Werften.
IG-Metall-Küste-Chef Friedrich fordert den Zusammenschluss deutscher Werften. Foto: Christian Charisius/dpa

Der Chef der IG Metall Küste, Daniel Friedrich, befürwortet den Zusammenschluss deutscher Werften und fordert den Staat auf, sich an deutschen Werften zu beteiligen. So soll die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Werften gesichert werden.

Der Chef der Industriegewerkschaft Metall Küste (IG Metall Küste), Daniel Friedrich, befürwortet den Zusammenschluss deutscher Marinewerften zu einem „nationalen Champion“. Friedrich spricht sich für ein konsolidiertes, staatlich gefördertes Unternehmen aus, das auf dem europäischen Markt führend agieren kann. Er fordert eine staatliche Beteiligung von mindestens 25,1 Prozent, um nationale Interessen zu sichern.

IG Metall fordert: Sicherung des deutschen Marinesektors

Die Gewerkschaft sieht den Schiffbau als Schlüsselbranche für Norddeutschland. Sie warnt, dass Expertise und Wertschöpfung ins Ausland abwandern könnten, wenn die ausländische Konkurrenz in den deutschen Schiffsbausektor einsteigt. „Unser Ziel muss sein, dass wir einen nationalen Champion haben, der so stark ist, dass er selbst in Europa integrieren kann und nicht integriert wird“, sagte Friedrich der dpa. Dem Sprecher zufolge sei dies auch besonders wichtig, um regionale Arbeitsplätze zu sichern.

Zu den großen deutschen Unternehmen im Marineschiffbau zählen Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS), die Lürssen-Gruppe sowie German Naval Yards (GNYK). Der Sprecher der IG Metall Küste sagt, dass es herausfordernd sei, mit bedeutenden italienischen oder französischen Marinekonzernen wie Fincantieri oder der Naval Group zu konkurrieren, da diese staatlich gefördert werden. Sie erhalten dadurch leichter Bankkredite und können neue Aufträge besser finanzieren.

rab/dpa

Eva Rabbe, Jahrgang 1999, kreidet auf den Straßen ihrer Heimatstadt Braunschweig sexualisierte Gewalt an und gründete 2020 die Initiative Catcallsofbs. Ihren Bachelor machte sie in Medienmanagement in Salzgitter. Für ein Praktikum bei Jung von Matt zog sie nach Hamburg. Dort entwickelte sie als Werkstudentin Social Media Konzepte für diverse Unternehmen: Nur Corona hielt sie davon ab, für Adidas den Halbmarathon in Berlin zu laufen. Privat joggt und fotografiert Eva gerne. Mittlerweile probiert sie sich zudem auf der Bühne im Thalia Theater aus. Kürzel: rab

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