
Besonders bei Sommerhitze ist Wasser trinken wichtig. 54 kostenlose Trinkwasserbrunnen sorgen in Hamburg für Erfrischung – verteilt im öffentlichen Raum.
Gerade bei Hitze ist der Zugang zu kostenfreiem Trinkwasser besonders wichtig. Pünktlich zu den höheren Temperaturen stehen die 54 öffentlichen Trinkwasserbrunnen in Hamburg wieder allen zur Verfügung, teilte die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft mit. Die kommenden Tage bringen den Sommer nach Hamburg, denn die Temperaturen steigen am Samstag auf über 28 Grad.
In Hamburg sorgen mehr als ein Dutzend öffentliche Trinkwasserbrunnen von Hamburg Wasser sowie zahlreiche Wasserstellen an Stadtreinigung-Hamburg-Toiletten (SRH) für Erfrischung. In der SRH-App oder auf den Websites der Anbieter können Standorte gezielt nach Trinkwasserbrunnen gefiltert werden – so kann etwa in Bergedorf, Ottensen, Harburg oder dem Inselpark nach Brunnen gesucht werden. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, gerade an heißen Tagen mindestens eineinhalb bis zwei Liter Flüssigkeit zu trinken, um Kopfschmerzen, Schwindel und Kreislaufproblemen vorzubeugen. Außerdem gilt: trinken, bevor das Durstgefühl einsetzt.
Ausgezeichnete Wasserqualität in Hamburg
„Die Trinkwasserspender leisten einen Beitrag zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz, weil Mehrwegflaschen verwendet werden können. Gleichzeitig können sie die Attraktivität öffentlicher Plätze erhöhen.”, sagt Katharina Fegebank (Grüne), Senatorin für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft. Der Zugang zu kostenlosem Trinkwasser sei gerade im heißen Sommer für alle sehr wichtig.
In der Sommersaison betreibt Hamburg Wasser zusätzliche Trinkbrunnen an beliebten Orten wie dem Inselpark, dem Kemal-Altun-Platz oder dem Seeveplatz. Neue Brunnen in Winterhude und Wandsbek folgen bald. Standorte an der Alster, im Stadtpark und an den Landungsbrücken werden derzeit nach Vandalismusschäden durch robustere Modelle ersetzt. Diese sollen langlebig, flaschenfreundlich und sogar tiergerecht sein – mit eigener Auffangschale für überschüssiges Wasser.
hmh
Hendrik Heiermann, Jahrgang 1998, prokrastiniert nicht, er tut andere wichtige Dinge. Statt sich seiner Traumkarriere als Eisverkäufer im Sommer und Lokomotivführer im Winter zu widmen, hat er sich dem Journalismus verschrieben.
Hendrik ist in Plochingen bei Stuttgart aufgewachsen, er studierte Spanisch und Lateinamerikastudien in Hamburg. Während eines Praktikums in Mexiko in einer Migrant*innenherberge half er bei einer Geburt, später startete er in Kolumbien einen spanischsprachigen Podcast über Migration. Seit Sommer 2024 schreibt er für “kohero”, ein interkulturelles Hamburger Stadtmagazin. Den Artikel über Eiscreme schreibt er morgen. Ganz bestimmt. (Kürzel: hmh)