Eine Person, in der Austellung über Respekt, von hinten steht vor einer Wand mit Postern.
Blick in die Ausstellung „Respekt". Foto: Pia Hilburg

Wie wollen wir miteinander umgehen? Am gestrigen Mittwoch eröffnete die Ausstellung „Respekt – Eine Ausstellung übers gemeinsam verschieden sein“ im Museum der Arbeit. Sie widmet sich Fragen nach einem respektvollen Miteinander.

Bis zum 12. April 2026 ist die Ausstellung „Respekt – Eine Ausstellung übers gemeinsam verschieden sein“ im Museum der Arbeit zu sehen. Die DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dortmund hat die Schau als Wanderausstellung konzipiert. Sie richtet sich vor allem an Jugendliche und junge Erwachsene und lädt dazu ein, sich mit Fragen der Identitätsbildung, Wertschätzung und Gleichberechtigung auseinanderzusetzen. Im Mittelpunkt steht der gemeinsame Dialog über einen respektvollen Umgang miteinander – in Schule, Ausbildung und beim Einstieg ins Berufsleben.

Interaktive Wege zu mehr Offenheit und Akzeptanz

20 interaktive Stationen wurden gemeinsam mit Jugendlichen aus Dortmund entwickelt. Die Ausstellung bietet anhand verschiedener Fragestellungen und unterschiedlicher Vermittlungsformate, wie illustrative Grafiken und Videoclips, die Möglichkeit der kritischen Selbstreflexion. Ziel ist es, Besuchenden Werkzeuge und Techniken mitzugeben, um respektvoll zu kommunizieren, Unterschiede zu akzeptieren und eigene Vorurteile zu reflektieren. Die Ausstellung sei keine fertige Erzählung, sondern eine Einladung zum Mitdenken, Mitfühlen und Mitverändern, so Carsten Brosda (SPD), Senator für Kultur und Medien.

Veranstaltungsprogramm zur Ausstellung

Als Rahmenprogramm zur Ausstellung werden kostenfeie Veranstaltungen wie der Workshop „Miteinander Reden… über Lebensrealität Rassismus” und der Schreibworkshop „Respekt” angeboten. Interessierte können die Veranstaltungen über den Museumsdienst Hamburg buchen.

mar

Marie Hamann, Jahrgang 2003, kennt den Beginn von Kafkas „Verwandlung“ auswendig – so tief fühlt sie sich mit dem Autor verbunden. Die gebürtige Hamburgerin versinkt gerne in Büchern und ist häufig in Theatern und Museen unterwegs. Ihr Praktikum im Bucerius Kunst Forum in der Kommunikationsabteilung bezeichnet sie als eine besonders schöne Erfahrung. Nach dem Bachelor in Kommunikationsdesign in Hamburg stand fest: Ihre Fähigkeiten in Kommunikation will sie vertiefen, später kann sie sich vorstellen, Öffentlichkeitsarbeit für Kultureinrichtungen zu machen. Mit ihrer Liebe zu Kunst und Sprache sieht Marie das Schöne im Leben – ganz im Sinne Franz Kafkas, der sagte: „Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.“
Kürzel: mar

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