An fünf Standorten können sich Hamburger*innen kostenlos die sogenannten Green-Kayaks leihen. Voraussetzung: Auf der Tour muss Müll gesammelt werden. Die Aktion läuft zum siebten Mal.
Seit April sind die Kayaks der dänischen Nichtregierungsorganisation Green-Kayak wieder an fünf Stationen in Hamburg im Einsatz. Wer eines der Boote kostenlos nutzt, verpflichtet sich, während der zweistündigen Fahrt Müll aus Alster, Bille, Gose-Elbe und den Kanälen zu sammeln.
Über drei Tonnen Abfall gesammelt
Im vergangenen Jahr wurden dank der Green-Kayaks über drei Tonnen Abfall eingesammelt. Die Aktion wird bereits zum siebten Mal von der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) gefördert.
„Mit den Green-Kayaks lassen sich nicht nur Hamburgs viele tolle Wasserrouten erkunden”, sagt Hamburgs Umweltsenatorin Katharina Fegebank (Grüne). Gleichzeitig würden die Freiwillige einen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
So kann man sich die Green-Kayaks ausleihen
Buchungen sind über die GreenKayak-App oder online möglich. Jede Tour beinhaltet Schwimmwesten, Greifzangen, einen Eimer und Infos zum naturverträglichen Paddeln.
Verleihstationen:
- Zur Gondel (Kaemmererufer 25)
- SUP CLUB Hamburg (Isekai 1)
- Bootshaus Bergedorf (Schillerufer 41)
- Paddel-Meier (Heinrich-Osterath-Str. 256)
- Seehaus Hamburg (An der Alster 10A)
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Toni David wurde am letzten Tag des Jahres 1999 in Hannover geboren, ihre Eltern bildeten Clowns aus. Als Vegetarierin an einer Wursttheke zu arbeiten, war für Toni trotzdem kein Witz. Die Stadt „ohne Akzent“ verließ sie 2020 Richtung Hamburg für ihr Politikstudium. Würde sie einen Film produzieren, behandelte dieser die absurden Datingsituationen in einer Großstadt. Nischenthemen sind ihr wichtig: In einem Radioprojekt sprach Toni zum Beispiel über alternative Bestattungen. Nicht lachen kann sie über Mietwucher und Rassismus im Journalismus.
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