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Die Speicherstadt ist voll von schönen Motiven und perfekt geeignet für einen Foto-Spaziergang. Foto: Harriet Dohmeyer

Mal wieder Lust mit der Kamera loszuziehen? Dieser Spaziergang zum Nachlaufen führt an die sieben schönsten Fotospots der Altstadt und der HafenCity. In einer der Gassen hängt sogar eine Schaukel.

Der zweite #FINKstawalk der FINK.HAMBURG-Redaktion fand in der HafenCity statt. Touristen, Bewohner und Anzugträger wuseln täglich zwischen den traditionellen Speichern und den kubistischen Bauten aus Glas, Holz und Beton umher. Die Touristen mit ihren Kameras machten dabei die größte Personengruppe aus. Wer gerne fotografiert, findet hier viele Motive. Zum Beispiel diese:

Rödingsmarkt Hamburg U Bahn
An der U-Bahnhaltestelle Rödingsmarkt startet unser Fotospaziergang. Foto: Harriet Dohmeyer

1. Deichstraße und Nikolaifleet

FINK-Fakt

In der Deichstraße 42/44 löste im Jahr 1842 ein Zigarrenmacher den großen Brand von Hamburg aus. Die Flammen loderten vier Tage lang und zerstörten große Teile der Hamburger Altstadt.

Von der U-Bahn-Haltestelle Rödingsmarkt starten wir in der Deichstraße. Berühmt ist sie wegen der althamburgischen Bürgerhäuser, die hier stehen. Ihre besondere Bauform ermöglichte, dass Wohn- und Arbeitsfläche inklusive Lager unter einem Dach Platz fanden. Mit der Zeit sind diese Häuser aus dem Stadtbild größtenteils verschwunden. Das noch erhaltene Ensemble ist deshalb ein beliebtes Fotomotiv. Zwischen den Häusern führen zwei schmale Gassen zum Nikolaifleet.

Tipp: Zur Zeit hängt zwischen den alten Wänden in einer der Gassen eine Schaukel. Schwingen mit Fleetblick!

Gif: Harriet Dohmeyer

2. Historische Aussicht am Kehrwiederfleet

Von der Deichstraße aus überqueren wir den Kanal am Binnenhafen in Richtung Speicherstadt. Sie ist Unesco Weltkulturerbe und gehört seit 2008 zum damals offiziell gegründeten Stadtteil HafenCity. Hat man den Kanal passiert, geht es über eine hohe Brücke zwischen die alten Speicher. Nach einigen Schritten erreichen wir den zweiten Fotopunkt: den Kehrwiederfleet. Besonders schön ist hier der Blick auf die Wache der Hafenpolizei an der Kehrwiederspitze. Die heißt so, weil die Damen früher ihren Seemännern hier auf Wiedersehen gesagt haben.

Kehrwiederfleet Hamburg Speicherstadt
Blick auf den Kehrwiederfleet. Foto: Harriet Dohmeyer
Wache der Hafenpolizei an der Kehrwiederspitze
Blick auf die Wache der Hafenpolizei an der Kehrwiederspitze. Foto: Martin Tege

3. Elbphilharmonie

Wir kommen dem modernen Teil der HafenCity näher und erblicken das neue Wahrzeichen Hamburgs: die Elbphilharmonie. Einst haben die Hamburger über ihren Bau und die Kosten gestritten, heute wird sie (von den meisten) geliebt. Das Gebäude der Superlative ist beliebt bei Fotografen – und das nicht seit der Eröffnung im Januar 2017. Wer es noch nicht weiß: Die Plaza, die Aussichtsplattform der Elbphilharmonie, die einmal um das Gebäude führt, kann man kostenfrei besuchen. Von ihr aus hat man einen großartigen Blick auf den Hafen.

4. Innenhof

Zurück in der Speicherstadt stehen wir plötzlich in einem Innenhof, der sich so gar nicht nach Hamburg anführt. Der Hof gehört zu einem Gebäude, das zwischen den Straßen Pickhuben und Brook liegt und eher an Berliner Hinterhöfe erinnert. Darüber hinaus spricht für diesen Spot, dass man vom hinteren Bereich einen großartigen Blick auf die umliegenden Fleets hat.

5. Speicher am Holländischen Brook

Von hier aus laufen wir weiter an den großen Speichern vorbei, in denen früher Gewürze, Kaffee und Tee lagerten. Beim Anblick der Gebäude kommt einem schnell ein Ohrwurm: “1,2 Ganoven und Gangster. 3,4 Gauner und Verbrecher…”. Kein Wunder, denn hier wurde die TV-Kinderserie „Die Pfefferkörner“ gedreht.

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Speicher reiht sich hier an Speicher. Foto: Harriet Dohmeyer
Barkasse Altstadt Hamburg Speicherstadt Hafen
Ungewöhnlicher Ausblick: Von den Speichern aus lassen sich sogar solche Motive machen. Foto: Laura Lagershausen

6. Blick aufs Wasserschlösschen

Der vorletzten Stopp des Foto-Spaziergangs ist die Poggenmühlenbrücke. Von ihr aus hat man einen einmaligen Ausblick auf das Wasserschloss, auch Wasserschlösschen genannt. Ab Einbruch der Dunkelheit wird das Gebäude beleuchtet. Aber auch bei Sonnenuntergang ist das historische Gebäude ein starkes Motiv.

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Blick auf das historische Wasserschloss von der Poggenmühlenbrücke. Foto: Harriet Dohmeyer

7. Oberhafenquartier

Unser Foto-Spaziergangs endet im Oberhafen. Hier befindet sich die gemütliche Hafenkantine, in der man sich nach den vielen Schritten stärken kann. Wer noch fit ist, kann anschließend das Kreativquartier erkunden, das hier zwischen den alten Bahngleisen entstanden ist. Neuerdings gibt es eine Halle, in der die Sportart Parcours ausgeübt werden kann. Außerdem kann man in der Hanseatischen Materialverwaltung zwischen meterhohen Nasen aus Pappmaschee, alten Spielautomaten und Regalen voll historischer Technik auf Entdeckungstour gehen. Alles ist kauf- oder leihbar.

An dieser Stelle stand eine Google-Maps-Karte, die aus Datenschutzgründen entfernt werden musste.

Die FINK-Redaktion ist regelmäßig mit Kamera ausgerüstet in Hamburgs unterwegs, um die Stadt zu entdecken. Hier findet ihr alle Beiträge von diesen Spaziergängen. Außerdem posten die Redaktionsmitglieder ihre Bilder auch auf Instagram unter #Finkstawalk