Joggen auf der Alsterrunde
Joggen auf der Alsterrunde ist ein beliebtes Freizeitvergnügen. Grafik: Agata Strausa.

Keine Laufstrecke ist in Hamburg so bekannt wie die Alsterrunde. Von frühmorgens bis spät in die Nacht drehen hier ununterbrochen Jogger ihre Runden. Wenn du auch zu ihnen gehörst, kommen dir diese sieben Situationen bestimmt bekannt vor.

Fakten zur Alsterrunde: Länge: 7,3 Kilometer. Höhenunterschiede: Keine, bis auf kurze Anstiege an den Brückenrampen. Belag: Hauptsächlich Sandweg. Laufdauer: Zwischen 30 und 45 Minuten.

Die Laufstrecke als Download: hamburg.de.

1. Sehen und gesehen werden ist das Credo an der Alster. Wenn du auch um die Alster laufen willst, ziehe deine besten Laufklamotten an – und übe diesen Move.


2. Alleine trainieren macht nur halb so viel Spaß. Wenn du mit deinem Laufkumpel im Gleichschritt um die Alster fliegst, fühlt ihr euch einfach unschlagbar.


3. Eigentlich hältst du dich fit, gehst regelmäßig “alstern” und kennst jede Pfütze entlang der Strecke. Doch dann überholt dich unerwartet ein unbekannter Läufer. Dein Blick:


4. Das Gefühl, einen anderen Jogger zu überholen, ist ein Mix aus Schadenfreude und Genugtuung. Hinter der Kurve kann man ja auch wieder vom Tempo runter.


5. Die Alsterrunde am ersten warmen Sonntag des Jahres gleicht einer Völkerwanderung. Wo kommen alle diese Menschen her – und warum weicht niemand aus?


6. Es gibt nur einen Tag im Jahr, an dem die Alsterrunde so gut wie leer ist: am Montag nach dem Hamburg Marathon.


7. Jogginghosen sind die ideale Laufbekleidung, oder? Leider nur ein Mythos. Trotzdem begegnet man auf jeder Alsterrunde diesem einen Kerl, der sie doch zum Joggen trägt.

Agata Strausa, Jahrgang 1989, ist gebürtige Lettin, Spitzensportlerin und denkt dreisprachig: Deutsch, Englisch und Lettisch. Täglich läuft sie im Stadtpark oder um die Alster und kommt schnell mal auf 100 Kilometer in der Woche. Sie ist über die 5000 Meter die schnellste aller Lettinnen und hat schon in diversen Disziplinen an Europameisterschaften teilgenommen. In Florida hat Agata ihren Bachelor in Kunstgeschichte und BWL gemacht. Zurück in Hamburg entdeckte sie als Social-Media-Managerin in der Sportbranche die Freude an der Kommunikation. Außerdem gefällt ihr minimalistisches Design. Visuelle Ästhetik spielt selbst dann eine große Rolle, wenn sie To-do-Listen schreibt.